Diese Woche im HAU: JA, PANIK

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Liebes Publikum,

Der Ruf “Baleo! Baleo!” erklingt an der Küste des indonesischen Dorfes Lamalera, sobald die Fischer*innen einen Wal gesichtet haben. “Ocean Cage” ist inspiriert von den Geschichten der Lamalera-Bewohner*innen und ihren Ahn*innen. Durch Tanz, Film und Musik kreiert der Regisseur und Bildende Künstler Tianzhuo Chen einen immersiven und bildgewaltigen Sog, in dem der Tänzer Siko Setyanto zum zentralen Protagonisten wird.

Gemeinsam mit den Musiker*innen Kadapat und Nova Ruth entsteht ein Mix, der zwischen Fortschrittsglaube und Tradition, Spiritualität und Technologie changiert. Die Performance feiert am Samstag im HAU2 Premiere.

Konzert: Ja, Panik

Den Tag der Arbeit begehen wir mit einem Konzert von Ja, Panik. Die aus Österreich stammende und heute in Berlin ansässige Band stellt ihr neues Album “Don’t play with the rich kids” vor, auf dem Indierock auf Noise trifft. Support ist FARCE, das Elektropop-Projekt der in Wien lebenden Musikerin Veronika J. König. Restkarten an der Abendkasse!

“The Omer Count” ist eine von Ariel Efraim Ashbel and friends initiierte stadtweite Veranstaltungsreihe, die das Potenzial jüdischer Traditionen für zeitgenössische Dramaturgien erkundet. Die 49 Tage zwischen Pessach und Schawuot werfen die Frage auf, was es bedeutet, eine Gemeinschaft zu sein, und wodurch eine Gesellschaft entsteht. Über diese und weitere Fragen diskutieren am Donnerstag der Anthropologe Romm Lewkowicz, ein langjähriger Weggefährte Ashbels, und die Judaistin Yael Attia.

Mit “R.I.P. – REDEMPTION” feiert Anan Fries die Existenz einer ausgestorbenen Spezies. In einer Online-Gedenkstätte auf HAU4 lebt die ausgerottete Wandertaube weiter. Via Chat philosophiert das letzte Exemplar Martha mit dem Publikum über Sterblichkeit, die Menschheit und das derzeitige Massenaussterben. Die Arbeit ist vom 3. bis 31.5. kostenlos auf HAU4 verfügbar.

Der Juni und Juli im Hau

Der Spielplan für das Juni- und Juli-Programm ist ab Donnerstag online und im Vorverkauf. Mit Mamela Nyamza, Kornél Mundruczó / Proton Theatre, caner teker, der MINA-Theatergruppe, Ariel Efraim Ashbel and friends, Luanda Casella / NTGent, Un|Controlled Gestures und dem Festival “Patterns for Life. Feministische Kulturtechniken aus Iran, Israel, Marokko, Palästina, Syrien und Tunesien”.

Das Programm im Hau:

Ja, Panik

Support: FARCE Konzert

1.5., 19:30 / HAU1

Ariel Efraim Ashbel and friends feat. Romm Lewkowicz & Yael Attia

The Omer Count: A concept in the making

2.5., 19:00 / HAU3

Anan Fries

R.I.P. – REDEMPTION

3.5., 17:00 / HAU4

Tianzhuo Chen & Siko Setyanto

Ocean Cage

4.–7.5., 20:00 / HAU1 / Premiere


HAU Hebbel am Ufer
Stresemannstr. 29
10963 Berlin
www.hebbel-am-ufer.de

Kontakt: 
E-Mail: tickets@hebbel-am-ufer.de
Telefon: +49 (0) 30 259 004 27
Telefax: +49 (0) 30 259 004 49

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