Tanz im August 2024 – Das Festivalprogramm und Highlights

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Am Donnerstag, den 15. August 2024, startete die 36. Edition von Tanz im August mit der Deutschlandpremiere von „umuko” von Dorothée Munyaneza um 20 Uhr. Zuvor sprachen Annemie Vanackere, Intendantin des HAU Hebbel am Ufer, Oliver Friederici, Staatssekretär für Gesellschaftlichen Zusammenhalt, und Ricardo Carmona, der künstlerische Leiter von Tanz im August, vor dem Premierenpublikum im HAU1.

Das diesjährige Festivalprogramm

Das Festivalprogramm 2024 zeigt lebendige Ausdrucksformen an der Schnittstelle von Kunst, Tanz und Erzählung. Es präsentiert 18 Produktionen an 10 Veranstaltungsorten, darunter 3 Weltpremieren, 10 Deutschlandpremieren sowie 7 Berliner und internationale Koproduktionen.

Die erste Festivalwoche

In der ersten Woche eröffnete Dorothée Munyaneza mit „umuko”, inspiriert vom Umuko-Baum, der in Ruanda als Heiler und Bewahrer von Geschichten galt. Jefta van Dinther präsentierte eine Uraufführung, die die menschliche Sehnsucht nach einer alternativen Realität untersuchte. Tamara Cubas inszenierte die Migrationsgeschichten von Frauen, während Soa Ratsifandrihana das diasporische Leben choreografisch und musikalisch erforschte. Mette Ingvartsen verwandelte die Bühne in einen Skatepark und band lokale Skater*innen ein.

Die zweite Festivalwoche

Image: Yinka Esi Graves – The Disappearing Act

Michelle Moura hinterfragt die Ausbeutung natürlicher Ressourcen, Francisco Camacho & Meg Stuart schaffen eine neue Archäologie der Gegenwart, und Jérôme Bel & Estelle Zhong Mengual erforschen den westlichen Tanzkanon in Bezug auf die ökologische Krise. Amala Dianor und Alessandro Sciarroni feiern ebenfalls Deutschlandpremieren, während Yinka Esi Graves die Einflüsse Schwarzer Kultur im Flamenco aufdeckt.

Die dritte Festivalwoche

Viktor Szeri untersucht die Auswirkungen der Schnelllebigkeit der Gegenwart, Rita Mazza erforscht die Beziehung zwischen Stimme und Tauber Identität, und das Ballet de l’Opéra de Lyon ahmt die Bewegungen von Pilznetzwerken und Tierschwärmen nach. Marco D’Agostin widmet sich unbeantworteten Briefen, Amanda Piña rückt übersehene Biografien von People of Color ins Licht, und KOR’SIA inspiriert durch Francesco Petrarcas Besteigung des Mont Ventoux.

Publikumsformate und Festivalzentrum

Das Festival bietet kostenfreie Publikumsformate wie Gespräche, Workshops, Audiodeskriptionen und Partys. Im Festivalzentrum im HAU2 treffen sich Künstlerinnen, Publikum und Expertinnen, und der Tanz im August-Kiosk bietet Festivalerinnerungen zum Kauf an. Tickets und weitere Informationen sind unter www.tanzimaugust.de erhältlich.

Tanz im August – 36. Internationales Festival Berlin

präsentiert von HAU Hebbel am Ufer
15.–31. August 2024

Tanz im August ist ein Festival des HAU Hebbel am Ufer. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. © All Rights reserved, Tanz im August.

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Die Berliner Kulturszene protestiert weiter: Für Solidarität in der Kultur, Vielfalt, Inklusion und eine nachhaltige Zukunft der Berliner Kulturlandschaft. @berlinistkultur The @galeriep6berlin is pleased to present CLOUD SEEDING, a solo exhibition of hybrid photography and sculptural works by artist Yinon Avior Philpsohn. Der Research Room bietet Zugang zur @juliastoschekfoundation, dem führenden privaten zeitbasierten Kunstarchiv, und der Bibliothek für detaillierte Recherchen. Die Volksbühne zeigt mit "Der Schnittchenkauf", der Uraufführung von "Mama Mega" und Billy Bultheels "A Short History of Decay" spannende Stücke im Dezember. Zudem gibt es Buchtips, eine neue Gesprächsreihe und weitere Highlights auf der Bühne. The exhibtion "Humor my love, Humor" @roam_projects_____ is presented by @frontviews_ and illustrates how important humor becomes in dark times. More about the exhibition @bspoque.mag #linkinbio Gisèle Vienne: Delving into the Unsettling in Ourselves: The Franco-Austrian artist is showcased in three art spaces in Berlin, using her puppets to confront what we are afraid to see in ourselves... more at bspoque.com #linkinbio
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