SPACEDUMPLING, das Küchenfest der ifa-Galerie Stuttgart

An elf geselligen Abenden kochen Gäste aus aller Welt miteinander ihre traditionellen Teigtaschen-Rezepte und tauschen dabei Geschichten, Erlebnisse und Erinnerungen, die mit den Gerichten verbunden sind, aus. Die ifa-Galerie Stuttgart verwandelt sich vom 1. bis 11. Juli für elf Tage in eine Küche – ein Treffpunkt, an dem Rezepte, Gerichte und Geschichten ausgetauscht werden. Im Mittelpunkt des Programms stehen Kochabende, an denen gemeinsam Essen zubereitet, gegessen und gefeiert wird.

Für das elftägige Programm lädt die ifa-Galerie Stuttgart einzelne Personen, Gruppen, Initiativen und Vereine ein, ein Rezept und die damit verbundenen Geschichten zu teilen und gemeinsam mit Gästen zuzubereiten. Die Abende werden begleitet von Musik und anderen Beiträgen der Teilnehmer:innen.

Reis, Kartoffeln und Teigtaschen

Die Rezepte, die gekocht werden drehen sich um drei Bestandteile, die auf der ganzen Welt zentral sind: Reis, Kartoffeln und Teigtaschen. Welche Erinnerungen, welches Wissen, und welches Gefühl von “zu Hause sein” sind in Gerichten gespeichert? Welche diasporischen Bewegungen machen Menschen und mit ihnen Gerichte und Zutaten? Wie verändern sie sich in einer neuen Umgebung?

Initiiert wurde das Programm im Gespräch mit dem philippinischen Künstler und Kurator Merv Espina, der sich in seiner Praxis und Recherche für die Bewegung von Ideen und Gerichten interessiert, über die sich Gegengeschichten schreiben und Archive neu lesen lassen. Das Konzept zu Spacedumpling stammt von Merv EspinaBettina KorintenbergGabriel Rossell Santillán und Siri Thiermann.

Spacedumpling ist das erste Kapitel von Agua Quemada (Verbranntes Wasser), einem Programm der ifa-Galerie Stuttgart, das für ein Jahr den konzeptuellen Rahmen für die Ausstellungen und Veranstaltungen bildet. Agua Quemada entsteht in Zusammenarbeit der sechs Kurator:innen Merv EspinaOulimata GueyePaz GuevaraBettina Korintenberg, Mauricio Marcín und Gabriel Rossell Santillán.

Es umfasst vier Kapitel, die sich von Juli 2024 bis Sommer 2025 in verschiedenen Formaten entfalten. Behandelt werden Themen wie diasporische Bewegungen, Erinnerung, Resistenz, Regeneration und Gemeinschaft sowie anzestrale Technologien und Wissensformen behandeln.

Das zweite Kapitel beginnt am 2. August mit der Ausstellung The Conflictive and Contradictory, in der fünf junge internationale Künstler:innen aus kolonial geprägten Kontexten sich damit beschäftigen, welche Konflikte oder auch Brücken entstehen, wenn unterschiedliche Realitäten aufeinandertreffen.

SPACEDUMPLING  

1. – 11. Juli 2024
ELF TAGE KÜCHENFEST

ifa-Galerie Stuttgart,
Charlottenplatz 17,
70173 Stuttgart 

Header image: Ben El Halawany

Über das ifa

Das ifa – Institut für Auslandsbeziehungen setzt sich gemeinsam mit Partnern weltweit ein für die Freiheit in Kunst, Forschung und Zivilgesellschaft und bringt Menschen zusammen, die sich für eine offene Gesellschaft engagieren. Dazu schafft es analoge und digitale Räume für Begegnung, Austausch, Aushandlung und Ko-Kreation.

Es gibt Aktivist:innen, Künstler:innen und Wissenschaftler:innen eine Stimme, fördert Kooperationen und verfolgt seine Ziele verstärkt mit europäischen Partnern. Basierend auf seinen Kernkompetenzen Kunst, Forschung und Zivilgesellschaft baut das ifa Netzwerke auf, um nachhaltige Wirkung zu erzielen.  

www.ifa.de

Über die ifa-Galerien

Die Galerien des ifa – Institut für Auslandsbeziehungen in Stuttgart und Berlin zeigen zeitgenössische Kunst aus einer globalen Perspektive. Postkoloniale Bewegungen werden ebenso in den Blick genommen wie künstlerische Reflexionen zu den Themen Migration, Umwelt und kulturelle Transfers. Die Welt aus einer Vielfalt und Pluralität von Perspektiven zu betrachten und neu zu erzählen, ist dabei zu einer Arbeitsweise geworden, mit der die ifa-Galerien emanzipatorische Prozesse, Interaktionen und künstlerische Räume gestalten.

Im Zentrum steht dabei die Entwicklung von langfristigen Beziehungen mit Künstler:innen, Partner:innen und Besucher:innen. Die Ausstellungen und Vermittlungsprogramme entstehen in einer gemeinschaftlichen Arbeitsweise, in der globale Verflechtungen aufgespürt und in einer anderen Erzählweise neu zusammengesetzt werden.

www.ifa.de

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