Mit vielen spannenden Veranstaltungen startet die Humboldt Universität in das Wintersemester 2023/2024. Besuchen Sie die Ausstellungen „Unwetter“ und „Airbound“, die sich mit Luft als wichtigem Element des globalen und sozialen Klimas beschäftigten. In den kommenden Monaten laden wir Sie außerdem zu neuen Terminen unserer traditionsreichen Vortragsreihen der KOSMOS-Lesungen, Mosse Lectures, Humboldt-Reden zu Europa and Wissenschaft im Sauriersaal ein.
Anfang November präsentiert sich die Humboldt-Universität auf der jährlichen Berlin Science Week – merken Sie sich die Woche jetzt schon vor!
Dare to Know
Auch in diesem Jahr nimmt die Humboldt-Universität zu Berlin an der Berlin Science Week teil – ein internationales Festival, auf dem sich jährlich die spannendsten Vertreter:innen aus Wissenschaft und Gesellschaft treffen. Vom 01. bis 10. November präsentiert sich die Humboldt-Universität mit einer Ausstellung, Führungen, Performances, Workshops und einer Lesung im Kontext der Klimakrise.
Die Events finden im Hauptgebäude Unter den Linden statt. Zur Berlin Science Week
Wie voreingenommen ist KI?
Was passiert, wenn ein KI-Sprachmodell mit Texten trainiert wird, die nur von Frauen oder nur von Männern geschrieben wurden? Im Projekt „OpinionGPT“ untersuchen Forscher:innen der Humboldt-Universität, wie sich Voreingenommenheit in den Trainingsdaten auf die Antworten von KI-Sprachmodellen auswirken.
Die Gruppe stellt nun eine Demo-Version von „OpinionGPT“ zur Verfügung, mit der sich die entstandenen Antworten vergleichen lassen. Zum KI-Sprachmodel
Ausgezeichnetes Gründungsengagement
Professor Stefan Hecht, Direktor des Center for the Science of Materials Berlin (CSMB), Professor für Chemie an der Humboldt-Universität und IRIS Adlershof-Mitglied, wurde für sein herausragendes Engagement bei Hochschulausgründungen mit der UNIPRENEURS Auszeichnung geehrt.
Mit seiner exzellenten Lehre und seinem großen Engagement bringt er Talente und Innovationen aus dem Hochschulbereich auf den Weg. Zur News
Veranstaltungstipps:
Vernissage zur Ausstellung „Unwetter“
28.09., 18 Uhr
Humboldt-Universität, Lichthof Ost, Unter den Linden 6, 10117 Berlin
Die Ausstellung „Unwetter“ der Malerin und Videokünstlerin Katharina Ziemke beleuchtet verschiedene Facetten von Stürmen: buchstäblich als Wetterphänomene oder als Metapher für die ökologischen Herausforderungen unserer Zeit.
Die Ausstellung unterstreicht die Notwendigkeit, Kunst und Wissenschaft zusammenzubringen, um das, was wir erleben, besser zu verstehen. In den kommenden Wochen wird die Installation als Ort für Debatten, Seminare, Performances, Führungen und Workshops dienen. Die Ausstellung ist noch bis zum 10. November zu sehen. Zur Ausstellung
Kunst-Wissenschafts-Festival: Raddusch ohne Wasser?
29.+30.09., 16–20 Uhr / 12–22 Uhr
Naturhafen Raddusch, Hafenweg 1, 03226 Vetschau/Spreewald
Was wäre, wenn es in dem kleinen Dorf Raddusch mitten im Spreewald kein Wasser mehr gäbe? Mit dieser Frage haben sich Künstler:innen, Wissenschaftler:innen und Bewohner:innen in den vergangenen Monaten im Naturhafen Raddusch beschäftigt. Die Klanginstallationen, Theateraufführungen und multimedialen Arbeiten, die dabei entstanden sind, werden nun Teil eines zweitägigen Festivals. Zur Veranstaltung
6. Antiquity Slam: 10 Minuten vor dem Ischtartor
04.10, 20–23 Uhr
Pergamonmuseum, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin
Anmeldung über die Staatlichen Museen zu Berlin
Das Berliner Antike-Kolleg lädt gemeinsam mit dem Vorderasiatischen Museum zum 6. Antiquity Slam ein. Altertumswissenschaftler:innen präsentieren ihre Forschung in humorvoller Weise vor spektakulärer Kulisse: Schauplatz ist das Ischtartor im Pergamonmuseum. Zur Veranstaltung
The British National Health Service and the Legacies of Empire
05.–6.10., 09–20 Uhr
Großbritannien-Zentrum, Raum 105, Mohrenstraße 60, 10117 Berlin /
Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité, Charitéplatz 1, 10117 Berlin
Anmeldung über das Großbritannien-Zentrum
Dieses zweitägige internationale Symposium nimmt den 75. Jahrestag des British National Health Service (NHS) zum Anlass, um den Einfluss von Kolonialismus, Rassismus und Migration auf verschiedene Aspekte des öffentlichen Gesundheitssystems im Vereinigten Königreich von 1948 bis heute zu untersuchen. Welche Auswirkungen hat die gesundheitliche Ungleichheit im Vereinigten Königreich? Wie verhält sich das koloniale Erbe innerhalb des NHS im Vergleich zum modernen deutschen Gesundheitssystem? Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Zur Veranstaltung
Vernissage zur Ausstellung „Airbound“
19.10., 18–22 Uhr
CLB Berlin, Aufbau Haus am Moritzplatz, Prinzenstraße 84.2, 10969 Berlin
Vom Molekül bis zur Atmosphäre: An der Luft entscheiden sich die globale Klimakrise und die möglichen Zukünfte unseres Zusammenlebens. Die interaktive Ausstellung „Airbound“ zeigt Klimafiktionen sowie spekulative Alltagsszenarien und schafft Raum, um dringende geopolitische Fragen zu verhandeln: In welcher Luft leben wir, wenn klimatische Kipppunkte überschritten sind? Welche lokalen Ansätze und Technologien machen Hoffnung? Welche neuen (Atem-)Praktiken und Routinen entwickeln wir als Einzelne und Kollektive? Die Ausstellung ist noch bis zum 9. November zu sehen. Zur Ausstellung
Wissenschaft im Sauriersaal: Anthropozän als Katastrophennarrativ
20.10., 19:30 Uhr
Museum für Naturkunde, Invalidenstraße 43, 10115 Berlin
Visionen vom Untergang der Menschheit sind so alt wie die Menschheit selbst und haben oft bestimmte Funktionen erfüllt. Die gegenwärtige Klima-, Biodiversitäts-, und Gesundheitskrise entspricht jedoch nicht dem bekannten Muster, wie die Literaturwissenschaftlerin Eva Horn aufzeigt.
Die Humboldt-Universität zu Berlin und das Museum für Naturkunde Berlin laden seit 2016 mit der Vortragsreihe „Wissenschaft im Sauriersaal“ Gäste ein, sich im Ambiente des Sauriersaals in die faszinierende Welt der Wissenschaft entführen zu lassen. Zur Veranstaltung
Humboldt-Rede zu Europa: Roberta Metsola
23.10., 15–17 Uhr
Festsaal, Luistenstraße 56, 10115 Berlin
Anmeldung über das Walter Hallstein-Institut (in Kürze)
Das Walter Hallstein-Institut lädt ein zur Humboldt-Rede mit der Präsidentin des Europäischen Parlaments, Roberta Metsola. Die Rede beginnt am Montag, den 23. Oktober 2023 um 15 Uhr im Festsaal in der Luisenstraße; der Einlass startet um 14 Uhr. Im Anschluss an die Rede ist Gelegenheit zur Diskussion mit Frau Metsola. Zur Veranstaltung
Energie-Ungerechtigkeiten und Kämpfe
24.10., 14–15:45 Uhr Uhr
IRI THESys, Raum 3.25, Rudower Chaussee 12b, 12489 Berlin
In ihrem öffentlichen Vortrag beleuchtet Saska Petrova (University of Manchester) aus feministischer Sicht Ungerechtigkeiten im Energiesektor. Dabei nimmt sie vor allem die Schnittstelle zwischen Haus, Gemeinde und Stadt als primären Erfahrungsraum und auch als Ort der Bekämpfung von Versorgungsengpässen in den Blick. Sie erörtert, wie Ungerechtigkeiten durch verschiedene Formen von Prekarität geschaffen, empfunden und bekämpft werden.
Der Vortrag findet in englischer Sprache statt. Zur Veranstaltung
Ferienworkshop für Kinder: Werkstatt der nachhaltigen Kunst
25.–27.10., 09–16 Uhr
Weltstudio im Humboldt Forum, Schloßplatz, 10178 Berlin
Anmeldung über das Humboldt Forum
Immer mehr Dinge werden achtlos weggeworfen. Wachsende Müllberge und verschmutzte Meere zeugen davon, wie stark wir unseren Planeten belasten. Dabei wohnt dem, was wir Abfall nennen, oft eine ganz eigene Schönheit inne. In der dreitägigen Werkstatt der nachhaltigen Kunst setzen sich Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren mit Fragen der Nachhaltigkeit auseinander und verwandeln Weggeworfenes in Kunstwerke. Gemeinsam mit den Künstler:innen Marjorie Chau und Vitor Garcia de Almeida schneidern sie Kostüme und fertigen kreative Objekte.
Teilnahmegebühr: 40 Euro / ermäßigt: 20 Euro. Zur Veranstaltung
Humboldt-Universität zu Berlin
Unter den Linden 6
10099 Berlin
E-Mail: pr@hu-berlin.de
www.hu-berlin.de
Foto: Julia Baier, Berlin Science Week, OpinionGPT, Dirk Radzinski
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