Das C/O wird 25! die Jahresvorschau für 2025

2025 feiert das C/O Berlin ihr 25-jähriges Bestehen! Das „C/O“ in C/O Berlin steht für die englische postalische Abkürzung „care of“ und verweist auf den früheren Standort im Postfuhramt.

Der Name verkörpert die enge Verbindung zur Stadt Berlin und das Engagement, die Fotografie-Szene und Medienkunst aktiv zu fördern. Seit der Gründung im Jahr 2000 hat sich C/O Berlin zu einer der führenden Institutionen für Fotografie und visuelle Medien in Deutschland und darüber hinaus entwickelt.

Mit über 250 Ausstellungen von mehr als 500 Künstler:innen, der Förderung von 250 Talenten sowie der Etablierung eines neuen Preisformats trägt C/O Berlin kontinuierlich neue Impulse in die Welt der Fotografie. Mit Enthusiasmus und Weitblick laden wir herzlich ein, uns auf dieser aufregenden Reise zu begleiten.

Das Jahresprogramm für 2025

1. Feb – 7. Mai 2025

  • A World in Common . African Contemporary Photography
  • Silvia Rosi . Protektorat . C/O Berlin Talent Award 2024
  • Sam Youkilis . Under the Sun 

A WORLD IN COMMONContemporary African Photography

Ausstellung: 
1. Feb – 7. Mai 2025

Die Ausstellung versammelt Werke von mehr als 20 Künstler:innen und verfolgt das Ziel, die Vorstellung von Afrika in der globalen Wahrnehmung neu zu definieren. Inspiriert vom historischen kulturellen Reichtum des Kontinents und seiner gegenwärtigen sozio-politischen Landschaft bezieht sich die Ausstellung auf die Philosophie des kamerunischen Denkers Achille Mbembe, der vorschlägt, eine „gemeinsame Welt“ zu imaginieren, indem wir „die Welt von Afrika aus denken“. 

Die Ausstellung möchte konventionelle Wahrnehmungen herausfordern und eine Sicht auf Afrika fördern, die den Kontinent in das Zentrum einer geteilten globalen Zukunft stellt. In ihrer Kunst wenden sich die Fotograf:innen und Filmemacher:innen gegen die Beschränkungen, die ihnen oft durch stereotype Darstellungen auferlegt werden.

Sie betonen die vielfältigen Realitäten des Kontinents sowie sein Potenzial, menschliche Geschichten zu beeinflussen. Die Ausstellung gliedert sich in drei thematische Abschnitte, die sich den Themen Identität und Tradition, Gegen-Geschichten und imaginierten Zukünften widmen.  

Mit Werken von Kelani Abass, Atong Atem, Malala Andrialavidrazana, Edson Chagas, Kudzanai Chiurai, Rotimi Fani-Kayode, Maïmouna Guerresi, Hassan Hajjaj, Délio Jasse, Samson Kambalu, Kiripi Katembo, Lebohang Kganye, Sabelo Mlangeni, Mário Macilau, Fabrice Monteiro, Aïda Muluneh, George Osodi, Dawit L. Petros, Zina Saro-Wiwa, Khadija Saye

Organisiert von 
Tate Modern, London 

In Kollaboration mit 
C/O Berlin
 Gefördert durch

Art Mentor Foundation Lucerne 
Wolfgang Tillmans  

SAM YOUKILISUnder the Sun

Ausstellung 
1. Feb – 7. Mai 2025

Mit viel Liebe zum Detail, zu Licht und satten Farben fängt Sam Youkilis die Sehnsüchte und Verheißungen des Reisens sowie die Schönheit des Alltäglichen ein.

Neben erfolgreichen Auftragsarbeiten in der kommerziellen Modefotografie, nimmt der 1993 in New York geborene Fotograf und Filmemacher seine beruflichen Reisen zum Anlass, um in kurzen Filmen und Videoporträts menschliche Gesten, Emotionen und Interaktionen sowie alteingesessene Handwerke und lokale Traditionen zu dokumentieren.

Als Pionier einer neuen Form des visuellen Geschichtenerzählens arbeitet Youkilis mit dem iPhone und nutzt das soziale Netzwerk Instagram als Plattform, um seine zu Themenclustern zusammengestellten Beobachtungen mit zahlreichen Followern zu teilen.

Aus vermeintlich banalen Szenen schafft er ein visuelles Archiv an der Schnittstelle von Straßen-, Reise-, Food- und Dokumentarfotografie, das sowohl die vertrauten Tropen und Klischees des Reisens bedient als auch auf universelle Themen menschlicher Erfahrung verweist. C/O Berlin präsentiert Sam Youkilis’ erste institutionelle Einzelausstellung. 

Ermöglicht durch die Art Mentor Foundation Lucerne 

SILVIA ROSI – Protektorat . C/O Berlin Talent Award 2024

Ausstellung 
1. Feb – 7. Mai 2025

In Protektorat setzt sich die italienische Künstlerin Silvia Rosi mit ihren togolesischen Wurzeln auseinander und beleuchtet Kommunikations- und Zeichensysteme in kolonialen und hegemonialen Machtstrukturen.

Ausgehend von Archivmaterial des Nationalarchivs von Togo macht sie auf die flächendeckende Verbreitung westlicher Systeme während der kolonialen Besetzung Togos seitens des Deutschen Reiches sowie britischen und französischen Streitkräften aufmerksam.

Der Akt des Erzählens findet in Protektorat über multiple Bildformen und Sinnesebenen statt: In Stand- und Bewegtbildern mit Ton können wir sehen und hören wie lokale Sprache, Traditionen und Bildkultur während der Kolonialherrschaft überschrieben oder unterdrückt wurden.

Protagonistin der Arbeiten ist immer Rosi selbst, womit sie wirkungsvoll ihre persönliche Erfahrung in der kollektiven Erzählung einbettet. 

Ermöglicht durch die Alexander Tutsek-Stiftung 

C/O Berlin Foundation, Amerika Haus 
Hardenbergstraße 22–24,
10623 Berlin
www.co-berlin.org

Öffnungszeiten:
Täglich 11:00 – 20:00 . 

Credits: 
Dit, 2015 © Atong Atem. Courtesy of MARS and the artist / 
9/4/2024, 6:30
AM © Sam Youkilis / 
ABC – Grafton G2651, 2022 © Silvia Rosi, produced with the support of the MAXXI Foundation and BVLGARI / 

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Die Berliner Kulturszene protestiert weiter: Für Solidarität in der Kultur, Vielfalt, Inklusion und eine nachhaltige Zukunft der Berliner Kulturlandschaft. @berlinistkultur The @galeriep6berlin is pleased to present CLOUD SEEDING, a solo exhibition of hybrid photography and sculptural works by artist Yinon Avior Philpsohn. Der Research Room bietet Zugang zur @juliastoschekfoundation, dem führenden privaten zeitbasierten Kunstarchiv, und der Bibliothek für detaillierte Recherchen. Die Volksbühne zeigt mit "Der Schnittchenkauf", der Uraufführung von "Mama Mega" und Billy Bultheels "A Short History of Decay" spannende Stücke im Dezember. Zudem gibt es Buchtips, eine neue Gesprächsreihe und weitere Highlights auf der Bühne. The exhibtion "Humor my love, Humor" @roam_projects_____ is presented by @frontviews_ and illustrates how important humor becomes in dark times. More about the exhibition @bspoque.mag #linkinbio Gisèle Vienne: Delving into the Unsettling in Ourselves: The Franco-Austrian artist is showcased in three art spaces in Berlin, using her puppets to confront what we are afraid to see in ourselves... more at bspoque.com #linkinbio
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