Eva Fàbregas bespielt die historische Halle des Hamburger Bahnhof mit einer monumentalen, ortsspezifischen Installation. Biomorphe Skulpturen verwandeln die von industriellen Eisenträgern geprägte Architektur der Museumshalle in einen organisch gewachsenen Raum. Die bislang größte Einzelausstellung der Künstlerin erweitert die Grenzen des Skulpturalen und lädt die Besucher:innen zu einem sinnlichen Raumerlebnis ein.
Über die Künstlerin
Geboren 1988 in Barcelona, lebt und arbeitet Eva Fàbregas in London und Barcelona und nimmt mit ihrem Werk im Hamburger Bahnhof die architektonisch angelegte Durchgangssituation der historischen Halle auf. Die für das Werk der Künstlerin charakteristischen weichen, körperlich anmutenden Objekte dringen seitlich, von der Decke und über die Stahlträger ein und breiten sich aus.
Von ihnen ausgehende leichte Vibrationen und Bewegungen sind räumlich nicht eindeutig zuzuordnen, aber fast körperlich spürbar. Die Verbindung von Skulptur und Bewegung irritiert die Wahrnehmung der eigentlich klaren Ausrichtung der Halle. Die Grenzen zwischen technisch erzeugten, menschlichen und nicht-menschlichen Welten verschwimmen. Die Besucher:innen tauchen in diese organisch-technische Umgebung ein.
Publikation zur Ausstellung
Zu der Ausstellung erscheint die zweite Ausgabe, der neuen bei Silvana Editoriale Milano verlegten Publikationsreihe des Hamburger Bahnhof.
Kuratorin
Die Ausstellung wird kuratiert von Anna-Catharina Gebbers, wissenschaftliche Mitarbeiterin Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart.
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