Die Plattfom Contemporary And (C&) feiert ihr 10jähriges Jubiläum! Am 18. März findet in der ifa-Galerie Berlin ein Panelgespräch mit Rückblick und Ausblick statt. Im Anschluss laden C& und das ifa – Institut für Auslandsbeziehungen ab 20 Uhr ins ACUD MACHT NEU zum Tanzen ein.
Zukunft im Jetzt
2023 ist ein besonderes Jahr für Contemporary And (C&), denn die Plattform wird zehn Jahre alt. Das ist ein Jahrzehnt der Entwicklung von Bildungsformaten, der Zusammenarbeit mit internationalen Kritiker:Innen, Künstler:Innen und Kurator:Innen zum /im Diskurs der zeitgenössischen Kunst aus Afrika und der globalen Diaspora. Das ist ein Jahrzehnt, in dem das C&-Netzwerk stetig gewachsen ist und über den Kanon hinaus gedacht hat, Kunstgeschichte geschrieben hat, neue Gegenwartsformen geschaffen hat, Zukunft im Jetzt produziert hat.
Im Jahr 2013 begann alles mit einer Idee, einer Website und dem Namen Contemporary And (C&): Der Fokus liegt auf künstlerischen Produktionen, die auf unterschiedlichste Weise mit Afrika und der globalen Diaspora verbunden sind. Von der ersten Idee an und während der gesamten Zeit wurde C& vom ifa – Institut für Auslandsbeziehungen unterstützt, das Mittel zur Verfügung stellte, Mitherausgeber war und das Juratieren und die Gestaltung dieser Plattform ermöglichte.
Programm 18. März 2023
16:30 Uhr | ifa-Galerie Berlin
Einführung: Gitte Zschoch, Ellen Strittmatter, Julia Grosse, Yvette Mutumba & Alya Sebti
Looking Backward, Looking Forward
Podiumsdiskussion (in englischer Sprache) mit Ligia Lewis, James Gregory Atkinson und Magnus Rosengarten
ifa-Galerie Berlin, Linienstraße 139-140, 10115 Berlin
20:00 Uhr | ACUD MACHT NEU
Konzert von Zambake und Musik von DJ Tmnit a.k.a. T.Total
Veteranenstraße 21, 10119 Berlin
Anlässlich des 10jährigen Jubiläums von Contemporary And (C&) präsentiert die Plattform das ganze Jahr über eine Sonderausgabe ihres analogen Projekts C& Center of Unfinished Business in der ifa-Galerie Berlin.
Das C& Center of Unfinished Business ist ein Leseraum, der den Besucher:Innen eine außergewöhnliche, mitunter auch unbequeme Auswahl an Büchern bietet, die auf unterschiedliche Weise vom Kolonialismus handeln – von einem Geschichtsbuch über deutsche Kolonien über ein Mode-Buch über Sappeure in der Demokratischen Republik Kongo bis hin zu einer Analyse der Kapitalmärkte im 21. Jahrhundert. So hebt der Leseraum die allgegenwärtigen Spuren des Kolonialismus hervor, die sich durch alle Facetten des Lebens ziehen. Es geht hier jedoch nicht darum, eine zusammenhängende und vollständige Bibliothek zum Thema Kolonialismus zusammenzustellen – wie auch, da der Kolonialismus selbst noch keineswegs Vergangenheit ist und auf verschiedene Arten fortwirkt.
Der Leseraum, der erstmals 2017 in der ifa-Galerie Berlin gezeigt wurde, kehrt damit an seinen ursprünglichen Ausstellungsort zurück, nachdem er durch verschiedene Kunsträume und Museen auf der ganzen Welt gereist ist und dabei auf unterschiedliche Weise mit Projekten und Institutionen zusammenarbeitete, wie der Transmediale in Berlin, der art space school in Wien, dem Musée Les Abattoir in Toulouse, Para Site in Hongkong oder dem Contemporary Arts Center in Cincinnati.
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