Accessibility: Assume That I can… Wie geht Inklusion?

Accessibility: Assume That I can… Wie geht Inklusion?

Die Neue Norm

Newsletter von Raul Krauthausen

Sein Newsletter Die Neue Norm bietet dir eine Übersicht, was die „Behindertenszene“ in Deutschland und im Ausland diskutiert und wie du dich für Inklusion einsetzen kannst. Eines seiner Themen aus dem wir zitieren ist der Beitrag:

ASSUME THAT I CAN.

Unsere negativen Annahmen über Menschen mit Down-Syndrom können dazu führen, dass wir sie so behandeln, dass diese Annahmen Wirklichkeit werden. In der Soziologie wird dies als ‘selbsterfüllende Prophezeiung’ bezeichnet. Warum ändern wir nicht unsere Perspektive?

Wenn wir positive Annahmen über Menschen mit Down-Syndrom haben, geben wir ihnen mehr Möglichkeiten in ihren Schulen, Arbeitsplätzen, Beziehungen und Aktivitäten. Und vielleicht werden diese positiven Annahmen Wirklichkeit.

Raul Krauthausen

Für diejenigen, die das video noch nicht kennen, gibt es das Video auf Youtube:

Ein weiteres seiner Themen ist wie Menschen mit Behinderung im sozialen Diskurs ausgegrenzt werden. Hierzu sammelt er regelmäßig Links aus dem Leben von Personen mit Behinderung. Außerdem spricht er Empfehlungen für weiterführende Themen aus:

Seine Empfehlung:

Sehr lesenswert sind die aktuellen Beiträge im Missy Magazin zum Thema Ableismus. Ein Dossier über ­Gleichberechtigung, soziale Teilhabe, Selbstbestimmung und die Frage: Hat Feminismus ein Ableismus­problem? U.a. ein Artikel mit dem Titel Menschenrechte? Nicht für Behinderte! von Anne Gersdorff und Karina Sturm.

Mehr Anregungen und Beiträge von Raul Krauthausen findest du hier.

Kobinet

Das Wichtigste in Kürze für Menschen mit Behinderung

Der Newsletter informiert in leichter Sprache wichtige Informationen für Menschen mit Behinderung. Eines der Leitthemen aus dem Newsletter: “Rechte von behinderten Menschen. Oder der Unterschied zwischen Theorie und der oftmals traurigen Praxis”. Hierzu ein Auszug:

“Ein Hauptgebiet des Bundesverbandes Forum selbstbestimmter Assistenz behinderter Menschen (ForseA e.V.) besteht in der Beratung von Menschen mit Assistenzbedarf. Die vielfältigen Erfahrungen in der Beratungsarbeit veranlassten den Verband zu einer Zusammenfassung.

Darin wird aufzeigt, dass die Gleichheit im Recht, wie sie diesen Menschen unter anderem im Artikel 12 der Behindertenrechtskonvention zugesichert wurde, in der Praxis kaum wahrzunehmen ist.”

Hollenbach via kobinet 

Kobinet ist eine kollektives Netzwerk für Nachrichten. Menschen mit Behinderung, sowie Allies können hier mehr über den barrierefreien Umgang miteinander lernen. Erfahre mehr über die Arbeit von Kobinet hier.

Sozialheld:innen

Menschen, die Barrierefreiheit möglich machen

Sozialheld:innen ist eine Organisation, die Menschen mit Behinderungen vertreten. Sie widmen sich Themen wie der allgemeinen Teilhabe der Menschen die sie vertreten. Hierzu werden regelmäßig auch politische Forderungen formuliert und umgesetzt. Eines der aktuellen Schwerpunkte ist zum Beispiel die E-Mobilität.

Im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) hat die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur unter dem Dach der bundeseigenen NOW GmbH den Leitfaden „Einfach Laden ohne Hindernisse: Anforderungen an barrierefreie Ladeinfrastruktur“ veröffentlicht.

Dieser ist in Zusammenarbeit mit dem Verein Sozialhelden e.V. erarbeitet worden und zeigt, wie das Laden von Elektroautos barrierefrei gestaltet werden kann. Der Leitfaden beschreibt Anforderungen an eine barrierefreie Ladeeinrichtung und ihr Umfeld. So sollen insbesondere Menschen mit Behinderungen einen gleichberechtigten Zugang zur Elektromobilität erhalten.

Dies bedeutet konkret:

„Ladeinfrastruktur muss sich zuallererst an den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer orientieren. Das heißt für uns auch: sie darf niemanden ausschließen. Mit dem neuen Leitfaden zeigen wir, wie Laden möglichst barrierefrei gestaltet werden kann. Denn auch Menschen mit Behinderungen sollen die Elektromobilität und die dazugehörige Ladeinfrastruktur in Deutschland bequem und sicher nutzen können. Ich freue mich, dass wir mit dem im Auftrag des BMDV erstellten Leitfaden einen großen Schritt hin zu mehr barrierefreier Ladeinfrastruktur machen.“

Johannes Pallasch, Sprecher des Leitungsteams der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur:

Zum einen soll der Leitfaden im Bereich barrierefreier Ladeinfrastruktur eine Orientierung für Anwender bieten. Zum anderen dient der Leitfaden als Grundlage für einen Normungsprozess, der im Rahmen der DIN unter breiter Beteiligung relevanter Akteure stattfinden wird.

“Dass der Leitfaden auch Anforderungen für blinde Menschen definiert, zeigt, dass es bei diesem wichtigen Infrastrukturprojekt gelungen ist, barrierefreie Mobilität über die Bordsteinkante hinaus zu denken. Ein Leitfaden allein macht die Infrastruktur allerdings noch nicht barrierefrei. Deshalb ist es jetzt wichtig, dass sowohl Städte und Kommunen als auch Hersteller und Betreiber die Anforderungen umsetzen.”

Raúl Krauthausen, Gründer und Vorstand des Vereins Sozialhelden e.V. und Inklusions-Aktivist

Den ganzen Beitrag findest Du hier.

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Header Image: Nathan Anderson via unsplash.com

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