paper positions munich – the show 

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Vom 20 – 22. Oktober 2023 werden auf der paper positions munich – the show 20 Galerien Papierarbeiten von 20 Künstler:innen aus 5 Ländern zeigen. Die Kunstmesse mit dem Papier-Fokus wird im Format einer Sonderausstellung erneut parallel zu den Highlights im Auktionshaus Karl & Faber stattfinden. Heute möchten wir die Galerienliste und einige künstlerische Highlights der diesjährigen Ausgabe mit Ihnen teilen.

In der diesjährigen Ausgabe der paper positions munich – the show werden folgende Galerien vertreten sein:

Galerien 2023

galerie akonzept. berlin
artoxin galerie. münchen
galerie renate bender. münchen
galerie andreas binder. münchen
galerie klaus braun. stuttgart
common sense gallery. wien
galerie carolyn heinz. hamburg
kunsthandel henneken. bad iburg
jarmuschek+partner. berlin
bernhard knaus fine art. frankfurt a.M.
lachenmann art. konstanz / frankfurt a.M.
lagos. mexiko stadt
mianko. berlin
o gallery. teheran
puxagallery. madrid
galerie paul scherzer. halle
schlieder contemporary. frankfurt a.M.
smudajescheck galerie. münchen
galerie thomas. münchen
zs art galerie. wien

Einige Highlights der diesjährigen Ausgabe

Emmanuelle Rapins

Ein hauchdünner schwarzer Faden hinterlässt winzige Pünktchen auf dem schwarzen Papier. Fein und flüchtig wie verwehter Sand erscheinen die Punkte, die Spuren des Fadens, doch sie ziehen eine wohlbedachte Linie. Emmanuelle Rapins Faden zeichnet einen Körper, ausgestreckte Arme, ein Gesicht. Die Figur trägt ein Kleid, der Faden, der sich hier aus dem Papier in Schlaufen herauslöst, lässt einen fließenden feinen Stoff vermuten – ein Sommerkleid aus Spinnenweben in gewisser Weise.

Emmanuelle Rapins Arbeiten kennzeichnet eine geheimnisvolle, verträumte Stimmung, sie wecken ein Bedürfnis danach, die Personen und ihre Geschichten kennenlernen zu wollen, ihren persönlichen Faden zurückzuverfolgen, ihn zu ertasten und wie Blindenschrift zu lesen. Rapins Werk wird mit aKonzept von Berlin nach München reisen.

Duks Koschitz

Beim Knicken von Papier entstehen Ecken und Kanten, im Fall von Duks Koschitz’ Papierobjekten sieht es ganz anders aus. Sie lassen an den Ozean denken, an Wellenbewegungen und Fischflos-sen. Die weichen Flächen des vulkanisierten Papiers heben sich in organischen Kurven elegant voneinander ab.

Ein feines Schattenspiel, ein Spiel der Dimensionen entsteht. Das Papier bildet Hohlräume, Schnittstellen und Schluchten. Gedanklich begehbar und doch überwiegend flach, scheinen die Objekte unerklärlich architek-tonisch. Duks Kochistz Objekte sind kleine, weichgezeichnete Landschaften, mitgebracht werden sie von ZS Art aus Wien.

Ashkan Saneis

Wie Sandstein oder Holz erscheinen die vielen Papierstreifen auf Ashkan Saneis Bildern. In der Masse der Schnipsel schafft das Papier neue Kontexte, eine vom Material losgelöste Bildwelt. Die Perspektive verschiebt sich, sodass Betrachter:innen in der Vogelperspektive auf ein Feld zu blicken glauben oder in eine Baumkrone hinein.

Warm sind Seneis Werke, sie werfen scheinbar einen Blick in die kleinteiligen und großen Zusammenhänge des Ökosystems. Die O Gallery aus Teheran wird in München drei eindrucksvolle Arbeiten des iranischen Künstlers zeigen.

Otto Modersohn 

Birkenstämme in der Dämmerung und schwerer Nebel über dem Moor. Otto Modersohn gelang es wie keinem zweiten die norddeutsche Landschaft einzufangen, wie sie war und immer noch ist: sanft und rau zugleich. Als Mitbegründer der Künstler:innenkolonie Worpswede prägte Otto Modersohn die Region zwischen Bremen und Hamburg ab 1886 maßgeblich.

Er wie auch seine Frau Paula Modersohn-Becker und Fritz Mackensen, Hans am Ende, Bernhard Hoetger, Fritz Overbeck und Heinrich Vogeler haben um das Teufelsmoor einen künstlerischen Mythos geschaffen. Worpswede umgibt dank der Kunstwerke, die hier entstanden, eine zartverruchte Aura, als wäre Modersohns Nebel omnipräsent geworden, als hinge er jederzeit schwer über dem platten Land. Das Werk „Feldweg bei Münster“ kommt mit dem Kunsthandel Henneken zur paper positions munich.


paper positions munich – the show 

20 – 22. Oktober 2023


Öffnungszeiten

Freitag, 20. Oktober 2023
14-18 Uhr

Samstag, 21. Oktober 2023
14-18 Uhr

Sonntag, 22. Oktober 2023
11-16 Uhr

Eintritt

Regulär 8 Euro
Ermäßigt 5 Euro
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt.

Karl & Faber Kunstauktionen
Amiraplatz 3 – Luitpoldblock
80333 München

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