Liebe Freund:innen des DSO,
aufregende und beglückende Oktoberwochen haben unsere Musiker:innen bereits hinter sich, wenn sie am morgigen Sonntag Elgars Cellokonzert und Bruckners Siebte Symphonie in der Philharmonie spielen, zudem in wenigen Tagen zur Gastspielreise nach Paris, Eindhoven und Brügge aufbrechen. Doch keine Sorge, sobald sie wieder zurück sind, hält der Oktober weitere Konzerthighlights bereit!
Wir freuen uns darauf, Sie bei unseren Konzerten zu begrüßen!
Ihr Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Ein grandioses Doppel samt Meisterstück

Wahrlich eine Entdeckung, dieses ungewöhnliche Doppelkonzert! Ethel Smyth, die großartige, englische Komponistin, die dem DSO-Publikum nicht nur mit ihrer romantischen Oper ›The Wreckers‹ bereits Glücksmomente bescherte, hat es für die Soloinstrumente Horn und Geige geschrieben. Keine Geringeren als Stefan Dohr und Renaud Capuçon stellen sich dem virtuosen Wettstreit am Sonntag, den 27.10. Dem möchte etwas Gewichtiges gegenübergestellt sein: Unter der Leitung von Pablo Heras-Casado steht daher erneut eine Bruckner-Symphonie auf dem Programm, diesmal das »kontrapunktische Meisterstück«, die Fünfte.
20 Uhr Philharmonie
19.15 Uhr Einführung
Pablo Heras-Casado Dirigent
Renaud Capuçon Violine
Stefan Dohr Horn
Ethel Smyth Konzert für Violine, Horn und Orchester
Anton Bruckner Symphonie Nr. 5
›Émigré‹ – Jüdisches Exil in Shanghai

Émigré – das sind zwei bewegende Konzertabende, die ein Thema umkreisen: Die Geschichte von über 18.000 Jüdinnen und Juden, die vor dem Nationalsozialismus aus Europa flohen und in Shanghai Zuflucht fanden. Werke, die im Exil entstanden, spielt ein Streichquartett am Donnerstag, den 31.10. im Jüdischen Museum. Sophie Fetthauer, Spezialistin für Exilmusik, beleuchtet im Gespräch mit Daniel Wildman, dem Leiter der Blumenthal Akademie, und Aaron Zigman das Zeitgeschehen.
Der gefeierte Filmkomponist Zigman hat vor dem Hintergrund dieser Ereignisse ein hochemotionales, abendfüllendes Werk für Soli, Chor und Orchester geschrieben: ›Emigré‹ klingt wie Puccini, wie Bernstein – und wie Hollywood. An ›Romeo und Julia‹ erinnernd, erzählt es von der Liebe zweier Menschen im Schatten der Angst. Nach großen Erfolgen in Shanghai und New York spielt das DSO am Sonntag, den 03.11. in der Philharmonie die Europäische Erstaufführung, um so ein Zeichen gegen Antisemitismus und für Humanität zu setzen. Weitere Informationen finden Sie unter dso-berlin.de/emigre.
Termine
Do 31.10.
20 Uhr, W. Michael Blumenthal Akademie,
Jüdisches Museum Berlin
Gesprächskonzert
Olga Polonsky Violine
Lauriane Vernhes Violine
Francesca Zappa Viola
Claudia Benker-Schreiber Violoncello
Sophie Fetthauer Gespräch
Aaron Zigman Gespräch
Daniel Wildmann Gespräch
Mit Werken von u. a. Erwin Schulhoff, Wolfgang Fraenkel, Aaron Avshalomov und Gexin Chen
So 03.11.
20 Uhr, Philharmonie
19.15 Uhr Einführung
Long Yu Dirigent
Matthew White Tenor (Otto Bader)
Arnold Livingston Geis Tenor (Joseph Bader)
Andrew Dwan Bassbariton (Yaakov Odesska)
Shenyang Bassbariton (Wei Song)
Guanqun Yu Sopran (Lina Song)
Zhu Huiling Mezzosopran (Li Song)
Janai Brugger Sopran (Tova Odesska)
Mark Campbell Libretto
Brock Walsh Weitere Texte
Rundfunkchor Berlin
Franziska Kuba Choreinstudierung
Aaron Zigman ›Èmigré‹ für Soli, Chor und Orchester (Europäische Erstaufführung)
Öffnungszeiten und Karten
DSO | Deutsches Symphonie Orchester
Öffnungszeiten Mo bis Fr 9–18 Uhr
T 030 20 29 87 11
tickets@dso-berlin.de
Header Image: Streichquartett, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin; Foto: Thomas Lingens
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