Die Fashion Positions vom 14.-17.09.23

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Die fünfte FASHION POSITIONS steht vor der Tür! Es ist Zeit für Vorfreude, Zeit, sich das Datum zu notieren — und für uns die wichtigsten Informationen mit Dir zu teilen. Die Kreativität unabhängiger Modedesigner*innen an der Schnittstelle zur Kunst sichtbar zu machen, sie und Berlin als Standort für unabhängige Labels gleichermaßen zu stärken, ist das Anliegen der FASHION POSITIONS.

Das Konzept schafft einen Nährboden für Labels abseits der aktuellen „Fast Fashion“-Tendenz.Unter dem seit letztem Jahr bestehenden Motto “Passion” geht die FASHION POSITIONS in diesem Jahr noch einen Schritt weiter und zeigt Designer*innen, die im Grunde ihres Herzens Künstler*innen sind. 

Interdisziplinär arbeitende Kreativszene

Die fünfte Berliner FASHION POSITIONS präsentiert ausgewählte Statements von zwanzig innovativen Modedeschaffenden. Ausgesucht aus Berlins einzigartiger, pulsierender und interdisziplinär arbeitenden Kreativszene, zeigt die Ausstellung eine zukunftsweisende Mischung aus bereits etablierten und frisch graduierten Kreativen.Unterstützt wurde der Bewerbungsprozess vom Fashion Council Germany.

Gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe freuen wir uns, die teilnehmenden Modedesigner*innen der diesjährigen FASHION POSITIONS bekannt zu geben:

Fiona Bennett, Brachmann, Cruba, #Damur, Dzhus, Fade Out Label, Jenny Haas, Ingrato, Karen Jessen, KochubeyLaura Obst, Esther Perbandt, Pugnat, Danny Reinke X Manuela Karin, Knaut, Victoria, Rost, Isabella Rudzki, Sireé Solan, The Human Touch, The Other Gods, Stefan Uhr with special presentation: Dead White Man’s Clothes

Sireé Solan

Sireé Solan ist Geschichtenerzählerin. Sie findet Inspiration an pulsierenden Orten Berlins, fühlt sich ein, entnimmt ihnen Formen und findet Materialien nicht nur in Regalen, sondern auch an kulturellen Stätten wie Filmsets oder Theatern. Aus dem Schauspiel kommend, ist es auch in der Mode ihr Anliegen, Figuren Leben einzuhauchen. Mit ihrer Kollektion “Asphyxia” erzählt Sireé Solan Dantes “Göttliche Komödie” nach, jedes Kapitel ist ein Look. Dabei vernäht sie die Zeiten und schafft eine textile, tragbare Reise zwischen Fiktion, Realität, Ist-Zeit und Vergangenheit. Mit Sireé Solan kann buchstäblich in Geschichten geschlüpft werden.

Isabella Rutzk

Den Körper, das Lebendige feiert Isabella Rutzki in ihren Schmuck-designs. Mit spitzen Fingern halten Hände eine Perle, Torso und Torso verbinden sich vielmals, bis sie eine Kette werden, ein goldenes Collier, dessen Körperhaftigkeit sich in nächster Nähe wieder entschlüsselt. Ein goldener Fuß baumelt von einer Form, die an eine Koralle erinnert und gleichzeitig mystisch und prophezeiend daher kommt wie ein bleigegossenes Omen.

Rudzki macht Schmuck, der Körperteile und Erde aus dem Kontext und körperlichen Zusammenhang löst, ihn fast archäologisch erforscht. Performativ und skulptural untermauert Isabella Rudzki ihre Marke und schafft ein Gesamtkunstwerk.

Victoria Rost

Rot, Blau, Gelb, Kugel, Kegel und Zylinder – das klingt nach Geometrie, nach Bauhaus, triadischem Ballett und nach Victoria Rost. Tragbare Gegenstände zu kreieren ist ihr Bestreben, inspiriert von Dingen des Alltags, funktionalen Objekten. In klaren Linien und Farben formuliert sie ihre Mode. Verspielt und gleichzeitig steif erscheint ihre Kollektion “Object Oriented”, die der Frage nachgeht, wo ein Objekt aufhört und ein Kleidungsstück beginnt. Trotz ihrer klaren Linien verschwimmen mit Victoria Rost die Grenzen zwischen Gegenstand und Mode. Eine Kugel ist tragbar, sie ist sogar sehr elegant, das steht fest – ab jetzt.

DZHUS

Eine beige Trekking-Rakete schießt gen Himmel. Mehr Cargo geht nicht: Tasche vorne, Tasche links und rechts und auf dem Kopf ein das Gesicht verdeckender Riesenkegel. DZHUS’ Themen sind die Transformation und die Funktion, die sich immer wieder gegenseitig herausfordern. Geflochtene Handtasche kann auch Hut.Hier aufgezippt, dort zusammenge-knöpft wandelt sich ein kompletter Look, er öffnet oder schließt sich, je nachdem, was Situation, Witterung oder Zeitgeist bedingen. Gedeckte zarte Farben ste-hen in Kontrast zu ausdrucksstarken Schnitten und Materialien. Das ukraini-sche Label DZHUS spendet seit Beginn des Krieges 30% der Einnahmen an den Tierschutz und Soldaten in der Ukraine.

Mode als Kunstform

Als Teil der Kunstmesse POSITIONS Berlin Art Fair bietet die Ausstellung eine Plattform, die eigenen Werke zu präsentieren und zudem einen Kontext zwischen Mode, Installationen, monumentaler Malerei, Videopositionen und Performancekunst herzustellen. Die Ausstellung zeigt die Vision der Designer*innen über den Kontext der Mode hinaus.Mode kann hier als Schnittstelle zur Kunst erfahren werden. Diese neue Perspektive unterstützen die Kuratorinnen Fiona Bennett und Esther Perbandt.

Alle ausgestellten Designer*innen sind auf der Messe anwesend und freuen sich auf einen interdisziplinären Austausch. Selbstverständlich können ausgewählte Stücke aus den Kollektionen der Designer*innen auch im FASHION PASSION SHOP erworben werden.Initiiert wurde die FASHION POSITIONS von Mira von der Osten (CRUBA), Olaf Kranz (BRACHMANN) und Kristian Jarmuschek (POSITIONS Berlin). 


FASHION POSITIONS 

14. – 17. September 2023

Flughafen Tempelhof Hangar 5 – 6 im Rahmen der POSITIONS Berlin Art Fair

­Eröffnung Donnerstag, 14. September 202318 – 21 Uhr 

Öffnungszeiten

Freitag, 15. September 2023
12 – 14 Uhr VIP Hours
14 – 20 Uhr Reguläre Öffnungszeiten 
Samstag, 16. September 2023
11 – 19 Reguläre Öffnungszeiten 
Sonntag, 17. September 2023
11 – 18 Uhr Reguläre Öffnungszeiten

Eintritt

Regulär 20 Euro
Ermäßigt 10 Euro
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt.

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