„Der Westen musste nicht im Osten ankommen!“ 

Protagonist*innen aus verschiedenen Bereichen, Kunsthochschulen, Kunstmarkt, Förderstrukturen, Museen und künstlerischer Praxis, präsentieren und diskutieren zum 35. Jahrestag der Maueröffnung vor einem breiten Publikum die Folgen der Transformation nach 1989/90 für die Kunstwelt.

Im Rahmen des zweitägigen Symposiums begegnen sich Zeitzeuginnen der 1990er-Jahre und jüngere Akteurinnen, um Erfahrungen zu teilen und in den produktiven Austausch über Kontinuitäten wie Veränderungen zu treten. Zentrale Fragen werden sein: Wie haben die Akteur:innen die Transformation nach 1989 individuell erlebt? Was ist verloren gegangen? Wo wurde das Zusammenwachsen produktiv gemacht? Wie beziehen sich Künstler:innen auf die Geschichte der DDR und die Zeit der Transformation? Welchen Einfluss haben Wirtschaftsstrukturen?

Gibt es heute eine Ost-Kunstszene? Und wenn ja, was zeichnet sie aus? Wie ist die institutionelle Kunstszene im Osten aufgestellt? Und wie sichtbar sind Kuratorinnen und Künstlerinnen mit Ost-Biografie in Institutionen? Aufbauend auf diesen Fragen möchte das Symposium im Hamburger Bahnhof, der während der deutschen Teilung direkt an der Berliner Mauer lag, Vernetzungen herstellen sowie konkrete Wünsche und Ideen für die Zukunft formulieren.

Aus künstlerischer Perspektive widmet sich diesem Thema Andrea Pichls Einzelausstellung „Wertewirtschaft“, die am Donnerstag 7. November 2024 im Hamburger Bahnhof eröffnet.  Das Symposium ist öffentlich und kann kostenfrei ohne Anmeldung besucht werden. Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt; Simultanübersetzung Deutsch – Englisch und in deutsche Gebärdensprache. 

Die Folgen der Transformation nach 1989/90 für die Kunstwelt 

Via Lewandowsky, Berliner Zimmer (Geteiltes Leid ist halbes Elend) [Detail], 2002, Wohnzimmereinrichtung, teilweise durchtrennt, 200 x 400 x 400 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024. Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, 2005 erworben durch die Freunde der Nationalgalerie / Jens Ziehe

Symposium des Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart in Kooperation mit dem ifa – Institut für Auslandsbeziehungen

Freitag 8. und Samstag 9. November 2024

Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart

Invalidenstraße 50/51,
10557 Berlin-Mitte

Das Symposium wird von Till Fellrath, Co-Direktor Hamburger Bahnhof, Gabriele Knapstein, Stellvertretende Direktorin und Sammlungsleiterin am Hamburger Bahnhof und Sven Beckstette, wissenschaftlicher Mitarbeiter Hamburger Bahnhof mit der freien Kunsthistorikerin und Journalistin Sarah Alberti konzipiert. 

Veranstaltungsort: Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der GegenwartInvalidenstraße 50/51, 10557 Berlin-Mitte

Corinna Wolfien Avatar

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The @kristinhjellegjerdegallery is delighted to announce the opening of its new Berlin gallery in the Mercator Hoefe courtyard on Potsdamer Straße. Die Künstlerin @isabelle_borges_berlin fasziniert mit ihrer Übersetzung von Naturerlebnissen in Kompositionen, in denen Linien mit Flächen tanzen und Farbklänge von Orange und Gelb gegenüber tiefem Grün und Blau die Empfindungen von Licht, Wärme und Poesie wecken. DOUBLE FEATURE – kuratiert von Line Ajan & Lisa Long und unterstützt von Team Global – findet gleichzeitig in Düsseldorf (1. September 2024 – 2. Februar 2025) und Berlin (12. September 2024 – 27. April 2025) statt und präsentiert Werke des zypriotischen Künstlers Theodoulos Polyviou. Bis zu 3000 Menschen haben am 13. November gegen die Einkürzungen des Kulturetats für 2025 protestiert. Nun folgen weitere Aktionen der @berlinistkultur, darunter ein Konzert. Black Friday, Cyber Week & die Holiday Season meistern wie ein Pro! Von Henriette Dieckhoff & William Fan lernen, bewusst und nachhaltig einzukaufen... Join the @soycapitangallery for the opening of Still Life, a solo exhibition by @talisalallai this Friday, November 15, from 6–9 pm in Berlin Kreuzberg... More at bspoque.com

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