Recap: Jüdische Kultur in Berlin ’22

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Zum Abschluss der Jüdischen Kulturtage Berlin 2022 zieht die Veranstalterin, die Jüdische Gemeinde zu Berlin, eine positive Bilanz. Ob Pop-, Hip-Hop-, Klassik- oder Jazzkonzert, ob Tel-Aviv-Party, Comedy oder Kino, ob Tag der offenen Synagogen, Lesung oder Puppetshow, ob Museumsführung oder leckeres, koscheres Street-Food-Festival – mehr als 10.000 Besucher*innen durften die Jüdischen Kulturtage Berlin 2022 (JKT) in diesem Jahr mit einem vollen Programm begrüßen.

Wo die Sterne sich verbinden…

Wie vom Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Dr. Gideon Joffe, in seiner Begrüßung bereits zuvor angekündigt wurde, begannen die JKT mit einer großen „Sause“, einem bisher einmaligen Konzert des israelischen Starsänger Idan Amedi in der komplett ausverkauften Synagoge Rykestraße. Die Synagoge wurde im Laufe der Woche noch weitere Male zum Schauplatz für stehende Ovationen, erst für Avishai Cohen und seine Hebrew Book Band, nur zwei Tage später für Guy Braunstein und das 55-köpfige Konzerthausorchester Berlin. 

Kann Ein Lächeln wunder bewirken…

„Ich bin sehr, sehr zufrieden und dankbar für die großartige Unterstützung, die wir aus der Gemeinde und durch die Kulturdezernentin Sara Nachama bekommen haben, um diese Jüdischen Kulturtage Berlin zu einem echten Erfolg werden zu lassen.“

Intendant Avi Toubiana

Mit Humor nahmen es die hunderten Besucher*Innen auch das schlechte Wetter, die sich trotz teils heftigem Regen und den bereits herbstlicher Temperaturen das köstlcihe Schwarma, frischen Tscholent, Kigel, Arayes und andere Köstlichkeiten schmecken ließen und von der Bubales Puppet- oder der Klirr-Deluxe-Variete-Show unterhalten wurden.

Kulturelles Leben, Cinema und Komik die verbindet…

Weniger musikalisch, dafür umso humoristischer ging es im Quatsch Comedy Club oder bei der bis auf den letzten Platz ausgebuchten Lesung des Kolumnisten Michael Wuliger zu, gelacht wurde auch bei den beiden filmischen Hightlights in Form von Kinovorführungen, die im Rahmen der Kooperation mit dem israelischen Filmfestival Seret stattfanden, andächtig zugehört und hingeschaut bei den Führungen im Jüdischen Museum und den Synagogen, die am Tag der offenen Synagogen teilnahmen.

Berlin Premiere

Den krönenden Abschluss fanden die JKT schließlich im Konzert von Ravid Plotnik, der in Berlin sein allererstes Konzert in Deutschland und der Hauptstadt Berlin gab und sich deshalb sehr aufgeregt zeigte, wie er wenige Tage zuvor in seinem Interview verriet.

Neue Brücken, die über die Vergangenheit der deutsche Geschichte hinaus gehen werden, düften dank dem 35. Festival des jüdischen Lebens in Berliner Manier über die teilnehmenden Mitgleider geschlagen worden sein. Noch mehr kulturelles zu entdecken gibt es außerhalb der JKT im Jüdischen Museums und insbesondere innerhalb der Dauer- und Wechselausstellungen.

Fotos der JKT: Boaz Arad

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