jazzexess: Release-Konzert TAU Kantine am Berghain

Liebe Freunde der experimentellen Klangwelten, nach einem stimmungsvollen Start in die Sommersaison mit Robert Lucaciu’s FALLEN CROONER und dem Trio MALSTROM, möchte ich auf das Pre-Release Konzert von TAU (ehemals TAU5) aufmerksam machen.

Musikalisch changiert TAU zwischen Free-Jazz und Fusion – einzelne Parts erinnern an aufwendig produzierte Soundtracks. Diesen Donnerstag präsentieren sie in der Kantine am Berghain erstmals ihr neues Album, vorab spielen die New Yorker Klangkünstlerin Andrea Parkins mit der jungen wilden brasilianischen Saxophonistin Camila Nebbia.

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Und am Samstag, 22.06. freue ich mich auf ein besonderes Sommerhighlight; wer sich immer schon gefragt hat, wie brasilianischer Tropicalismo erweitert um marokkanische Gnawa-Musik, Jazz aus Äthiopien, eine selbst gebaute Topfgitarre und eine Glasharfe klingt, sollte Os Barbapapas nicht verpassen. Eröffnet wird der Abend im House of Music von der Berliner Band LüX. 

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Das Programm der 61. jazzwerkstatt Peitz

Das lange Warten hat sich gelohnt; das Programm der 61. jazzwerkstatt Peitz ist nun endlich veröffentlicht. Noch bis zum 30.06. könnt ihr Festivaltickets zum Frühbucherpreis von 120,00€ für 3 Tage und 17 Konzerte erwerben. Hier mehr dazu.

Freitag, 16.08. – Sonntag, 18.08.2024 auf dem Gelände des Industriedenkmals am Hüttenwerk, direkt neben den historischen Karpfenteichen.

MIT DABEI:

ØKSE 

Mette Rasmussen – saxophone
Savannah Harris – drums
Petter Eldh – bass
Val Jeanty – sounds 

In dem Quartett ØKSE kommen vier Ausnahmekünstlerinnen und -künstler zusammen, die ihre individuellen Idiome und Spielhaltungen zu einer geballten Ladung grooviger Klangwelten bündeln. 

BEING & BECOMING

Peter Evans – trumpet 
Joel Ross – vibraphone 
Nick Jozwiak – bass 
Michael Ode – drums Trompeter

Peter Evans ist aus Bands wie Mostly Other People Do The Killing, Amok Amor oder Pulverize The Sound in bester Erinnerung. Being & Becoming vereint Free Jazz, Post Punk und Power Bop. 

HYPERPLEXIA – remapping the piano

Stefan Schultze – player piano, virtual piano & visuals 

Stefan Schultze erfindet den Kasten mit den 88 Tasten neu. Hyperplexia ist eine Komposition, in der er das Spiel auf dem Flügel mit einem programmierten Klavier konfrontiert. 

ENSEMBLE ~SU

So Sol-i – vocals & percussion
Peter Ehwald – saxophone 
Kim Bo-Sung – percussion & vocals 
Shin Hyo Jin – percussion & vocals 

Das Ensemble ~su kreiert eine musikalische Welt, die die Räume zwischen Jazz, koreanischer schamanistischer Musik, Samulnori und zeitgenössischer Musik in einem Atemzug hörbar macht. 

CARL LUDWIG HÜBSCH’S LONGRUN -DEVELOPMENT OF THE UNIVERSE 

Matthias Schubert – saxophone
Carl Ludwig Hübsch – tuba
Gerry Hemingway – drums 

Die Musik wird von Spielfreude und einer guten Portion Humor getragen, sie wird zelebriert von Musikern, die dem Gott des Klanges mittels Tuba, Stimmen, Saxophon und Schlagzeug huldigen. 

WHAT IF…

Kristín Guttenberg – dance, fujara
Fausto Tagliabue – percussion, flugelhorn 

Die Essenz und der Common Ground der beiden Performer sind die direkte Interaktion mit den Elementen Bewegung, Zeit, Raum und Ort. 

RASMUSSEN – LÉANDRE – HONG

Mette Rasmussen – saxophone
Joëlle Léandre – double bass
Sun-Mi Hong – drums 

Die Bassistin Joёlle Léandre zählt seit fünf Jahrzehnten zu den Meisterinnen der impulsiven Poesie auf dem Kontrabass. Saxofonistin Mette Rasmussen und Schlagzeugerin Sun-Mi Hong gehören zu den jungen Wilden eines von allen Kategorien befreiten Power-Jazz. 

MONK‘S CASINO

Alexander von Schlippenbach – piano
Rudi Mahall – bass clarinet
Axel Dörner – trumpet
Jan Roder – bass
Michael Griener – drums 

In atemberaubendem Tempo navigiert Schlippenbach mit Trompeter Axel Dörner, Klarinettist Rudi Mahall, Bassist Jan Roder und Drummer Michael Griener durch ein in der Jazzhistorie einzigartiges Lebenswerk. Monk’s Casino ist gleichermaßen Verneigung wie Karikatur. 

ETIENNE NILLESEN mainly snare drum | mostly improvised music 

Etienne verwendet einen minimalen Ansatz für ein maximales Ergebnis an Komplexität. Mit nur zwei kleinen Trommeln, erweiterten Techniken und horizontaler Reibung erzeugt er seine schillernden Klangwelten. 

SCHNELLERTOLLERMEIER 

Manuel Troller – guitar
Andi Schnellmann – e-bass
David Meier – drums 

Ihre Konzerte sind energetische Entladungen. In ihrer Musik verzichtet das Schweizer Trio auf konventionelle Songstrukturen, ihre Musik ist abstrakt, in ihrer unmittelbaren Wirkung aber total sinnlich. 

FILTER BUBBLE & GUESTS

Benjamin Weidekamp – clarinet
Michael Haves – guitar, synthesizer, vocal
Olga Reznichenko – piano
Judith Stroeßenreuter – lobbyist& Special Guests 

Ihre Lieder erzählen Geschichten, ohne dabei belehrend mit dem moralischen Zeigefinger zu drohen. Die Musik changiert zwischen frühem Duke Ellington, polyrhythmischen Überlagerungen, Hip-Hop und Indie Pop. 

METAL ILLUSION

Els Vandeweyer – vibraphone, percussions, visuals
Rieko Okuda – piano, electronics, visuals

Die belgische Vibrafonistin und Komponistin Els Vandeweyer und die japanische Pianistin Rieko Okuda wagen einen Dreisprung zwischen Mensch, Material und Projektion. Dabei entfachen sie ein Spektakel der Sinne.

JAZZGOTTESDIENST

Maxine Troglauer – Bassposaune
Wilfried Wilke – Orgel 

Alljährlich lädt die “jazzwerkstatt Peitz” zum Jazzgottesdienst mit Pfarrer Kurt Malk. Den sakralen Raum mit Klang-Inspiration auszufüllen, ist das Anliegen von Bassposaunistin Maxine Troglauer und Kirchenmusikdirektor Wilfried Wilke. 

MIEKE MIAMI`S BIRDLAND

Mieke Miami – vocals, saxophon, flute
Benautik – bass clarinet, keys
Keisuke Matsuno – guitar
Jörg Holdinghausen – bass
Hanno Stick – drums 

Florida, Kalifornien und Brandenburg schmiegen sich bei Mieke Miami ganz nah aneinander. Die Multiinstrumentalistin, Sängerin und Komponistin und ihr Quintett atmen den freien Spirit der 70ger, und sind trotzdem gegenwärtig. 

Sonntag, 18.08.24
13:00h Open – Air – Bühne am Hüttenwerk, 03185 Peitz

JAZZPREIS BRANDENBURGVERLEIHUNG UND KONZERT 

Schlagzeuger WILLI KELLERS erhält den 1. JAZZPREIS BRANDENBURG.

Seit über 45 Jahren im Bereich des Free Jazz und der Improvisierten Musik aktiv und arbeitete intensiv mit Keith Tippett, Marylin Crispell, Peter Brötzmann, Charles Gayle, Albert Mangelsdorff und vielen anderen zusammen.Das Schlagzeugspiel von Willi Kellers zeichnet sich durch große Flexibilität aus. Sein stilistisches Spektrum reicht von Power-Play bis zu feinsten Klang-Texturen.

Kellers ist ein Musiker, der jedes Ensemble musikalisch zusammenhält und permanent mit Energie speist.Als Spieler und als Mensch ist Willi Kellers immer der Gruppe, nie dem eigenen Ego verpflichtet. Er braucht keine „eigene“ Band, um sich zu profilieren. Er profiliert sich seit Jahrzehnten als Team-Player mit starker Persönlichkeit.

Dafür stehen sinnbildlich Ensembles wie „Ruf der Heimat“, „Boom Box“, „Keys & Screws“, das Duo mit Julie Sassoon und etliche andere Besetzungen. 

WILLI KELLERS THE CIRCLE

Hans-Peter Hiby – saxophone
Rieko Okuda – piano
Meinrad Kneer – bass
Willi Kellers – drums 

Das Quartett bringt eine beeindruckende Vielfalt musikalischer Hintergründe und Einflüsse zusammen, von tief verwurzeltem Jazz über klassische Musik bis hin zu den Grenzbereichen der freien Improvisation.  

DANIEL ERDMANN – AKI TAKASE

Aki Takase – piano
Daniel Erdmann – saxophone 

Die Art ihres Zusammenspiels ist kaum anders als telepathisch zu bezeichnen. Dabei verbindet sich Erfindungsreichtum mit technischer Perfektion. Jedes der Duo-Stücke eröffnet einen anderen Zugang, entfaltet eine eigene Farbe.  

POSPIESZALSKI – ANDREZEJEWSKI

Marek Pospieszalski – saxophone
Max Andrzejewski – drums 

Mit dieser Kollaboration wollen wir eine Lücke schließen, denn lange hatten wir bei der jazzwerkstatt Peitz keinen Künstler oder Künstlerin aus unserem polnischen Nachbarland zu Gast. Die alte Freundschaft soll neu entfacht werden. 

Für weitere Infos folgt der jazzwerkstatt Peitz auf Instagram.

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