• Fotografiska berlin: The Art of Pleasure – Let’s talk…

    Wie ist deine Beziehung zu Lust? Das Fotografiska lädt euch mit “The Art of Pleasure” dazu ein, an einem Abend diese und weitere Fragen zu stellen.

    Am 24. Oktober 2024, 18:30

    Erkunde an diesem von LubeLab gehosteten Abend zusammen mit einem Expert*innen-Panel aus den Bereichen Sexologie, Psychologie und Pleasure-Coaching die Feinheiten weiblicher Lust, Erregung und die Orgasmus-Lücke. 

    Du wirst wertvolle Einblicke, praktische Tipps und eine Einladung, deine Sinnlichkeit zu umarmen, mit nach Hause nehmen. Nach dem Vortrag feiern wir den Launch der Sexspielzeug-Marke Nightfall im Fotografiska Store, begleitet von Musik und Drinks.

    RSVP

    On 24 October 2024, 18:30

    What’s your relationship with pleasure? Join us for an intimate evening hosted by LubeLab, featuring a panel of experts in sexology, psychology and pleasure coaching as we explore the intricacies of female pleasure, arousal, and the orgasm gap.

    You’ll leave with valuable insights, practical tips and an invitation to embrace your sensuality. After the talk, we’ll stay to celebrate the launch of the sex toy brand Nightfall with creator Filip Arickx in the Fotografiska Store, with music and drinks.  

    RSVP

    Fotografiska Berlin GmbH,
    Chausseestrasse 131b, Berlin,
    Berlin 10115, Germany

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    Linkerhand, Nach dem Roman Franziska Linkerhand

    Wie sollen unsere Häuser, Plätze und Straßen gestaltet sein? Wie wollen wir miteinander leben? Und was soll unsere Städte auszeichnen?

    Liebes Publikum,

    ich bin berauscht von dem Verlangen, mich zu behaupten, Häuser zu bauen, die ihren Bewohnern das Gefühl von Freiheit und Würde geben, die sie zu heiteren und noblen Gedanken bewegen, ich bin entschlossen meine neue Heimat liebenswert zu finden, diese östlichste Ecke des Landes, die alle Klein-Sibirien oder Wallachei nennen. Ich bin entschlossen. Basta!

    Sagt Franziska Linkerhand, Titelfigur des unvollendet gebliebenen Romans der viel zu früh verstorbenen Brigitte Reimann. Am morgigen Freitag, 18/Oktober, bringt Regisseur Sebastian Baumgarten in einer gemeinsam mit Holger Kuhla erstellten Theaterfassung ihre in Literatur gegossene Sehnsucht nach persönlichem Glück und einer der (Zwischen-)Menschlichkeit verpflichteten Architektur auf die Bühne.

    Mit Katja Riemann, Maria Simon und Gorki-Ensemblemitglied Alexandra Sinelnikova ergänzen sich drei Spielerinnen kongenial in der Rolle einer so visionären wie naiven Stadtplanerin. 

    Aleksandar Radenković, Falilou Seck und Till Wonka komplettieren dieses spielfreudige Ensemble, dem Video, Sound und Austattung eine beeindruckende Reise durch Zeit- und Architekturgeschichte ermöglichen. Wir wünschen dem Team von Herzen Toi toi toi!

    Dabei ist LINKERHAND nicht nur Portrait einer an Patriachat und pseudosozialistischer Bürokratie verzweifelnder Idealistin und Abrechnung mit lebensfeindlich funktionalistischer Planarchitektur. Die Titelheldin ruft direkt ins heute und morgen: Wie sollen unsere Häuser, Plätze und Straßen gestaltet sein? Wie wollen wir miteinander leben? Und was soll unsere Städte auszeichnen?

    #BerlinIstKultur

    Falls Sie am gestrigen Mittwoch am Gorki vorbeigelaufen sind, oder unseren verschiedenen Kanälen folgen, ist Ihnen bestimmt aufgefallen, dass wir uns gemeinsam mit zahlreichen Berliner Kultureinrichtungen und Orten der Freien Szene an dem Aktionstag #BerlinIstKultur beteiligt haben.

    Die Kampagne fordert, die angekündigten Kürzungen im Berliner Haushalt nicht umzusetzen, und die damit der vielfältigen Berliner Kulturlandschaft drohenden irreparablen Schäden abzuwenden. Sie wird heute, 17/Oktober, mit Hintergrundgesprächen bei der Plenarsitzung im Abgeordnetenhaus Berlin fortgeführt und läuft bis zu den finalen Haushaltentscheidungen im November 2024.

    Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn Sie uns unterstützen. Neben der Unterzeichnung der Petition des Bühnenvereins »Berliner Kultur in der Haushaltskrise schützen« sind auf der Website weitere Ideen zur Beteiligung zusammengefasst.

    “Ich habe aber eine Ahnung, was hier wichtig wäre, zum Beispiel eine Stadt zu bauen, die ihre zwei oder drei Generationen nicht bloß behaust, eine Stadt, die mehr zu bieten hat als einen umbauten Raum, in dem man Tisch und Bett aufstellen kann, eine wichtige Stadt, keine Bankrotterklärung …”

    Franziska Linkerhand

    Wir freuen uns auf Sie!

    Ihr Gorki
    Zum Spielplan

    LINKERHAND

    Nach dem Roman Franziska Linkerhand von Brigitte Reimann
    Fassung Sebastian Baumgarten & Holger Kuhla
    Regie Sebastian Baumgarten
    Bühne Sam Chermayeff, Pascal Bertschi, Barbara Polakova & Liam Statz Kostüme Eleonore Carrière Musik Hans Könnecke Video Chris Kondek Dramaturgie Holger Kuhla

    Mit Aleksandar Radenković, Katja Riemann, Falilou Seck, Maria Simon, Alexandra Sinelnikova & Till Wonka

    Eine junge Architektin, vital, kantig, offen, entscheidet sich nach der »Mauer« gegen ihre bürgerliche Herkunft und für den Arbeiterstaat DDR. Bewegt vom Traum einer avancierten und dennoch sozialen Architektur, wählt diese gnadenlos Liebende statt einer glänzenden Karriere, die Wirklichkeit von Neustadt, das Muster einer so funktionalen, wie »schönen Stadt«.

    Was Franziska Linkerhand treibt, ist die Hassliebe zu den Baustellen, Planungsbüros, durchsoffenen Nächten, den Männern und Frauen, der ruhelos gefährlichen Welt der Arbeit und Arbeitenden. Die Inszenierung von Sebastian Baumgarten rekonstruiert Linkerhand als eine uns gegenwärtige Frauenfigur, die sich den Zwängen des Lebens nicht kampflos ergeben will.

    Premiere 18/Oktober 19:30, Bühne

    Im Anschluss Party in der Kantine
    28/Oktober & 25/November 19:30, Bühne

    Info & Karten

    Buchvorstellung: ALS WIR SCHWÄNE WAREN

    Behzad Karim Khani – BUCHVORSTELLUNG & THEATER

    Mit Behzad Karim Khani,
    Pegah Ferydoni & Melika Foroutan
    27/Oktober 17:00, Bühne

    Info & Karten

    Im Anschluss

    HUND, WOLF, SCHAKAL

    Von Behzad Karim Khani
    Regie Nurkan Erpulat
    27/Oktober & 17/November 19:30, Bühne

    Info & Karten

    Behzad Karim Khanis furioses Romandebut Hund, Wolf, Schakal ist seit der Uraufführung durch Hausregisseur Nurkan Erpulat auch erfolgreich auf der Gorki-Bühne zu sehen. Mit Als wir Schwäne waren präsentiert der in den 80er Jahren als Kind aus Teheran nach Deutschland geflohene Schriftsteller sein neuestes Buch.

    Unterstützt wird er dabei von den Schauspielerinnen und Weggefährtinnen Pegah Ferydoni und Melika Foroutan. Sie sprechen über Diaspora als Heimat, eine Jugend im Ruhrgebiet und das Ankommen in der Literatur. Im Anschluss zeigen wir die Inszenierung Hund, Wolf, Schakal auf der Bühne.

    Zur Buchvorstellung

    Zum Stück

    REPERTOIRE

    Theatertag & Wiederaufnahme: GESCHWISTER

    Text & Regie Ersan Mondtag
    31/Oktober 19:30, Bühne

    Info & Karten

    WIEDERGUTMACHUNGSJUDE

    Von Daniel Arkadij Gerzenberg
    26/Oktober 20:30, 2/November 18:00 & 18/November 20:30, Studio Я

    Info & Karten

    Maxim Gorki Theater,
    Am Festungsgraben 2,
    10117 Berlin 
    www.gorki.de

    Ankündigungsmotiv LINKERHAND © Esra Rotthoff; ALS WIR SCHWÄNE WAREN © Hanser Berlin; Bühnenfotos © Ute Langkafel MAIFOTO

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  • „Der Westen musste nicht im Osten ankommen!“ 

    Das Symposium im Hamburger Bahnhof widmet sich am Freitag 8. und Samstag 9. November 2024 den Folgen der Jahre 1989/1990 für die Kunst.

    Protagonist*innen aus verschiedenen Bereichen, Kunsthochschulen, Kunstmarkt, Förderstrukturen, Museen und künstlerischer Praxis, präsentieren und diskutieren zum 35. Jahrestag der Maueröffnung vor einem breiten Publikum die Folgen der Transformation nach 1989/90 für die Kunstwelt.

    Im Rahmen des zweitägigen Symposiums begegnen sich Zeitzeuginnen der 1990er-Jahre und jüngere Akteurinnen, um Erfahrungen zu teilen und in den produktiven Austausch über Kontinuitäten wie Veränderungen zu treten. Zentrale Fragen werden sein: Wie haben die Akteur:innen die Transformation nach 1989 individuell erlebt? Was ist verloren gegangen? Wo wurde das Zusammenwachsen produktiv gemacht? Wie beziehen sich Künstler:innen auf die Geschichte der DDR und die Zeit der Transformation? Welchen Einfluss haben Wirtschaftsstrukturen?

    Gibt es heute eine Ost-Kunstszene? Und wenn ja, was zeichnet sie aus? Wie ist die institutionelle Kunstszene im Osten aufgestellt? Und wie sichtbar sind Kuratorinnen und Künstlerinnen mit Ost-Biografie in Institutionen? Aufbauend auf diesen Fragen möchte das Symposium im Hamburger Bahnhof, der während der deutschen Teilung direkt an der Berliner Mauer lag, Vernetzungen herstellen sowie konkrete Wünsche und Ideen für die Zukunft formulieren.

    Aus künstlerischer Perspektive widmet sich diesem Thema Andrea Pichls Einzelausstellung „Wertewirtschaft“, die am Donnerstag 7. November 2024 im Hamburger Bahnhof eröffnet.  Das Symposium ist öffentlich und kann kostenfrei ohne Anmeldung besucht werden. Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt; Simultanübersetzung Deutsch – Englisch und in deutsche Gebärdensprache. 

    Die Folgen der Transformation nach 1989/90 für die Kunstwelt 

    Symposium des Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart in Kooperation mit dem ifa – Institut für Auslandsbeziehungen

    Freitag 8. und Samstag 9. November 2024

    Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart

    Invalidenstraße 50/51,
    10557 Berlin-Mitte

    Das Symposium wird von Till Fellrath, Co-Direktor Hamburger Bahnhof, Gabriele Knapstein, Stellvertretende Direktorin und Sammlungsleiterin am Hamburger Bahnhof und Sven Beckstette, wissenschaftlicher Mitarbeiter Hamburger Bahnhof mit der freien Kunsthistorikerin und Journalistin Sarah Alberti konzipiert. 

    Veranstaltungsort: Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der GegenwartInvalidenstraße 50/51, 10557 Berlin-Mitte

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    Corinna Wolfien Avatar

  • Soy Capitán: Current Exhibitions & Events in Berlin

    Still looking for interesting artists and exhibitions in Berlin? Soy Capitán presents some of their artists in exhibitions around the town.

    Caroline Wong‘s Feline Theatre will be featured at Neues Haus at Berliner Ensemble. Join us for the opening reception on Friday, October 18, at 6 PM (admission is free)! This presentation is part of Kunst im Foyer, an initiative by Corina and Max Krawinkel, continuing the Berliner Ensemble’s collaboration with contemporary artists during the 2024/25 season.

    Matthias Dornfeld‘s work is part of a group show at Kunsthaus der Achim Freyer Stiftung in Berlin-Lichterfelde, on view until November 30. Curated by Sabine Bayer, the exhibition presents a diverse selection of artists from three generations, exploring the portrayal of the human face.

    Klara Hobza will present her book On Slaughter at Zabriskie Buchhandlung in Berlin-Kreuzberg on Friday, October 25 at 7pm. In her second artist book, published at Mark Pezinger Books earlier this year, Klara Hobza explores the intimate process of animal slaughter through the lens of Markus, a farmer in Sweden. Join us to grab a copy and hear insights directly from the artist herself!

    The Machine Monologs – Part I: The Storm

    If you haven’t had the chance to see it yet, the solo exhibition The Machine Monologs – Part I: The Storm by Eli Cortiñas at Fotografiska Berlin is highly recommended and runs until December 1. In this exhibition curated by Marina Paulenka, Cortiñas critically examines the role of technology in our lives, offering a glimpse of hope amid a crisis of imagination.

    For everyone who hasn’t seen Rachel Youn‘s current exhibition, Pleasure Circuit, at our gallery yet, we have extended the show until November 2!

    And last but not least, we are excited to announce our first joint exhibition with Talisa Lallai (b. 1989). Titled Still Life, the exhibition will open on November 15 from 6 to 9 PM. For more details, check out our website!

    Soy Capitán
    Lindenstr. 34
    10969 Berlin-Kreuzberg
    +49 (0)30 80921977
    info@soycapitan.de

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    Comets by Optometry (John Tejada & March Adstrum)

    The new EP “Comet” by Optometry, a duo composed of John Tejada and March Adstrum, captures the theme of rebirth in the wake of tragic events.

    The song is driven by vintage drum machines and lush synthesizers, creating a nostalgic yet futuristic sound. With its layered textures and emotional depth, “Comets” evokes a sense of transformation and healing, using its analog soundscape to mirror the cyclical beauty of renewal, much like the celestial object it’s named after.

    Optometry is a Los Angeles-based music duo comprised of electronic musician John Tejada and singer March Adstrum. The band focuses on themes of life, love and loss, weaving seductively melancholic textures together with synths, drum machines, guitars and bass. Adstrum’s ethereal voice brings the electronics to life with heartfelt expression and emotion, while Tejada’s use of vintage rhythm boxes, synths and effects provide a solid sense of authenticity.

    John Tejada

    The Vienna-born, Los Angeles-based electronic music composer, is also DJ, and professor at CalArts. Tejada’s professional output of music began in 1994 and has never let up, including five albums for the revered label Kompakt, plus releases on Pokerflat, Cocoon, Plug Research, Seventh City, Playhouse, Defected, and his own label since 1996, Palette Recordings.

    Tejada has also been responsible for remixing more than 100 songs for acts including Orbital, The Postal Service, Télépopmusic, The Field, Bomb the Bass, Way Out West, Kevin Saunderson, Plaid, Psychic TV, Gui Boratto, Simian Mobile Disco and many others.

    March Adstrum

    Raised by two Baroque violinists, was first influenced by the orchestral works of J.S. Bach, Antonio Vivaldi, and George Friedrich Handel, among others. From the age of 6 months she traveled backstage with the Philharmonia Baroque Orchestra, Musica Angelica, and Portland Baroque Orchestra. At the same time she was being raised in a fishing village located in a temperate rainforest in the Pacific Northwest.

    Her family taught her to value human connection, nature, and kindness. As she learned about the state of the world, she realized that she wanted to bring something with a good heart into being that could maybe help others feel less alone. At the age of 18, she moved to Los Angeles to study at California Institute of the Arts, where she discovered a great love for punk music, electronics, indie rock, and the D.I.Y. community. Her first official record, an EP, was released in 2021, entitled Veins, Vines, Cables.

    Artist: Optometry (John Tejada & March Adstrum)
    Release: Comets
    Label: Palette Recordings
    Order: here

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    Felix Göllner Avatar

  • Warum der Kulturetat in Berlin nicht gekürzt werden darf

    Auch wir appellieren im Namen des B’SPOQUE magazines an die Sie: der Kunstbetrieb und die Kultruretats dürfen nicht weiter gekürzt werden.

    Liebe Leser:innen, liebe Entscheidungsträger:innen,

    wir als freie Kulturpublikation und ich persönlich als engagierte:r Kulturschaffende:r und Mitglied des kulturellen Lebens in Deutschland wende ich mich heute an Sie mit einem Anliegen, das mir besonders am Herzen liegt. Die aktuellen Diskussionen um die Kürzung des Kulturetats in Berlin erfüllen uns alle mit großer Sorge.

    Kunst und Kultur sind kein Luxus…

    Berlin hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer Kulturmetropole von Weltrang entwickelt. Die Stadt ist nicht nur Anziehungspunkt für Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt, sondern auch für Millionen von Besuchern, die gerade wegen der einzigartigen kulturellen Vielfalt hierherkommen.

    Kunst und Kultur sind kein Luxus, den man nach Belieben einschränken kann. Sie sind eine wesentliche Säule unserer Gesellschaft, die sowohl in wirtschaftlicher als auch in sozialer Hinsicht einen unschätzbaren Wert haben.

    Oper, Theater, Museen, Galerien, Festivals und kleine Off-Projekte – sie alle tragen dazu bei, dass Berlin nicht nur eine Hauptstadt der Politik, sondern auch eine Hauptstadt der Kultur ist. Kürzungen im Kulturbereich bedrohen genau dieses einzigartige Ökosystem, das so viele Menschen inspiriert und begeistert.

    Der Senat setzt Ein falsches Signal…

    Eine Kürzung des Kulturetats ist auch ein Signal an die Künstlerinnen und Künstler, die ohnehin oft unter prekären Bedingungen arbeiten. Es bedeutet für viele, dass Projekte, an denen sie mit Herzblut arbeiten, nicht mehr realisiert werden können.

    Denn es bedeutet auch, dass junge, aufstrebende Talente weniger oder keine mehr Chancen haben, sich frei zu entfalten. Gerade jetzt, wo die kulturelle Landschaft sich von den massiven Einschränkungen der letzten Jahre erholen muss, wäre es fatal, die finanzielle Unterstützung weiter zu reduzieren.

    Kultur ist nicht nur Unterhaltung; sie ist auch eine Form des Dialogs, der Reflexion und des Widerstands. Kunstwerke und kulturelle Projekte regen dazu an, die Welt aus neuen Perspektiven zu betrachten und gesellschaftliche Entwicklungen kritisch zu hinterfragen. Sie tragen dazu bei, dass unsere Gesellschaft lebendig bleibt und sich weiterentwickelt. Wenn wir die Kultur in Berlin aushungern lassen, riskieren wir, die kritische Stimme und die kreative Energie dieser Stadt zu verlieren.

    Kunst fördert den kulturellen Austausch.

    Zudem darf nicht vergessen werden, dass Kultur auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor ist. Die kulturelle Infrastruktur zieht nicht nur Touristen an, sondern schafft auch Arbeitsplätze in zahlreichen Branchen – von der Gastronomie über den Einzelhandel bis hin zu kreativen Dienstleistungen. Ein Investieren in Kultur ist deshalb auch ein Investieren in die wirtschaftliche Zukunft Berlins.

    Die Auswirkungen von Kulturkürzungen reichen weit über die Kunstszene hinaus. Sie betreffen das gesamte soziale Gefüge der Stadt. Kultur ist ein wichtiger Teil der Bildung und der Integration. Sie bringt Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammen, fördert den Austausch und das gegenseitige Verständnis. Vor allem für junge Menschen bietet sie eine Möglichkeit, ihre eigene Kreativität zu entdecken und sich in einer zunehmend komplexen Welt auszudrücken.

    Setzen Sie ein Zeichen!

    In Anbetracht all dessen appelliere ich an Sie: Bitte setzen Sie ein Zeichen für die kulturelle Vielfalt und Lebendigkeit dieser Stadt. Setzen Sie ein Zeichen für die Künstlerinnen und Künstler, die mit ihrer Arbeit unsere Gesellschaft bereichern. Und setzen Sie ein Zeichen für die Menschen, die Kultur als einen unverzichtbaren Bestandteil ihres Lebens schätzen.

    Im Namen unserer Redaktion und stellvertretend als eine:r der vielen Kunstschaffenden Berlins, bitten wir Sie daher die Petition zu unterschreiben:

    Jetzt die Petition unterschreiben

    An die Entscheidungsträger:innen: Kürzen Sie nicht am Kulturetat, sondern sehen Sie die Kulturförderung als eine Investition in eine bessere, lebenswerte Zukunft für alle.

    Teilen Sie die Petition und diesen Artikel mit anderen und verhindern Sie damit aktiv den weiteren Abbau von kreativen Berufen und die Etatkürzungen.

    Mit herzlichen Grüßen,
    Alexander Renaldy &
    Das B’SPOQUE magazine team

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    „La Fiamma“ an der Deutschen Oper – Ein Abend voller Feuer

    Es ist nicht das erste Mal, dass ich die Deutsche Oper betrete, und doch fühlt es sich jedes Mal wieder neu und aufregend an.

    Vielleicht liegt es an der spürbaren Spannung, die sich jedes Mal vor einer Inszenierung unter den Gästen aufbaut? Oder an der besonderen Magie, die Opernhäuser und Theater der Kunst verleihen? Es scheint, als ob Kunst an einem Ort wie der deutschen Oper erst wirklich greifbar wird. Besonders, wenn sie in einer solchen Atmosphäre präsentiert wird.

    Die letzte Aufführung von La Fiamma der aktuellen Spielzeit versprach einen Ritt durch hochkomplexe Gefühle und erfüllte diese Erwartung auf beeindruckende Weise. Ottorino Respighis Oper, die am 23. Januar 1934 im Teatro dell’Opera in Rom uraufgeführt wurde, entfaltete ihre dramatische Tiefe in einer minimalistischen Inszenierung, die sowohl das Bühnenbild als auch die Kostüme bewusst zurückhaltend gestaltete.

    Dieser Verzicht auf üppige Ausstattung verlieh den Charakteren umso mehr Raum, ihre emotionale Vielschichtigkeit zu entfalten. Bereits im ersten Akt zeichnete sich das Drama durch einfache, aber wirkungsvolle Szenenwechsel wie das Öffnen und Schließen von Türen ab. Ein Akt der Dramaturgie, welcher einen tiefen Einblick in die Spannung und die Dynamik innerhalb der Familie ermöglichten.

    Sehnsucht und Verzweiflung

    Im Zentrum der Oper steht die komplizierte Beziehung einer Mutter und ihrer Tochter, die von Anfang an eine unheilvolle Vorahnung aufkommen lässt. Die Spannung erreicht ihren Höhepunkt, als der Chor den Ruf nach der Verbrennung der Hexe anstimmt. Doch kaum ist die vermeintliche Hexe tot, geraten die übrigen Figuren erneut in eine dramatische Spirale aus Leidenschaft, Verzweiflung und familiären Konflikten.

    Schließlich ergibt sich Silvana, ihrem Stiefsohn. Doch die geheime Liebe der beiden bleibt nicht unbemerkt. Das erneut aufkeimende Misstrauen gipfelt wieder einmal in der Forderung nach einer Hexenverbrennung. Silvana kann sich nicht von ihrem Glauben lossagen und endet schließlich ebenfalls auf dem Scheiterhaufen.

    Auch die musikalische Gestaltung der Oper entfaltete bei der Derniére nochmals eine enorme Kraft. Besonders im zweiten Akt, als das Orchester mit seinen romantischen Klängen den surreal wirkenden, farbenprächtigen Garten zum Leben erweckte. Ein Garten Eden, in dem die Liebenden ihre Sehnsüchte und Konflikte austrugen. Die musikalische Umsetzung verstärkte die Intensität der Darstellung und spendete Licht, selbst in düsteren Szenen.

    Sparflamme oder kultureller Waldbrand?

    Doch so überwältigend das Kunstereignis auch war, konnte man die Unruhe über die aktuellen Debatten um Kulturetats nicht übersehen, die an diesem Abend auch im Publikum zu spüren war. Bei aller Schönheit, hinterließen die Diskussionen über finanzielle Kürzungen im Kulturbereich an diesem Abend einen Schatten auf die Zukunft der deutschen Kulturlandschaft.

    Die Gefahr, dass die Flamme der Leidenschaft und Kreativität durch destruktive Sparmaßnahmen erstickt wird, ist real. Die Metapher der Hexenverbrennung erscheint hier zutreffend: Sollte die Kunst einem kulturpolitischen „Scheiterhaufen“ zum Opfer fallen, drohen dunkle Zeiten. Es bleibt daher wichtig, dass die Kunst- und Kulturszene ihre Stimme erhebt und weiter eindringlich an die Entscheidungsträger:innen appelliert.

    Diese umfassendere Betrachtung verbindet die künstlerische Erfahrung mit der aktuellen kulturpolitischen Lage und macht die Aufführung von La Fiamma zu einem besonders relevanten Erlebnis in unserer Zeit.

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    Berliner Kultur in der Haushaltskrise schützen

    Am 19. September wurden Vertreter*innen aller Kulturbereiche über Berlins Haushaltsnotlage und drastische Einsparungen im Kulturetat für 2025/26 informiert.

    An: den Regierenden Bürgermeister von Berlin Kai Wegner, Senator Stefan Evers, Senator Joe Chialo

    Gestartet wurde die Petition vom Deutschen Bühnenverein Landesverband Berlin 

    Am 19. September 2024 haben Sie den Vertreter*innen aller Kulturbereiche in einer Informationsveranstaltung die Haushaltsnotlage des Landes Berlin und die notwendigen und drastischen Einsparauflagen in 2025 und 2026 auch für den Kulturetat erläutert. Ein Einsparvolumen von 110 bis 150 Millionen Euro oder mehr für 2025 und nochmals eine ähnliche Summe für 2026 stehen im Raum.

    Deshalb rufen wir als Verbund der Opern- und Konzerthäuser, der Sprechtheater, der Revue und des Kabaretts in Berlin den Senat dazu auf, bei den anstehenden Beratungen zur Konsolidierung des Gesamtlandeshaushalts den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Stellenwert der Kultur in den Fokus zu nehmen. Das erzielte Einsparvolumen im kleinsten Ressortetat der Stadt steht in einem eklatanten Missverhältnis zu den immensen Schäden, für die man noch in Jahrzehnten einen hohen Preis zahlen wird.

    Wir appellieren an Sie: Graben Sie der Kultur Berlins nicht das Wasser ab. Berlin lebt von der Kultur. Die Kultur bildet Gesellschaft und schafft Lebensqualität. Sie ist der entscheidende Standortfaktor Berlins. Sie prägt Berlins Image, auch und gerade im Vergleich mit anderen deutschen sowie internationalen Metropolen.  

    WeAct

    Der Bühnenverein steht solidarisch zusammen mit allen Bereichen der Kultur in Berlin. Wir lassen uns nicht in Verteilungskämpfe treiben. Berlin braucht die Vielfalt der Kultur, Berlin profitiert von den wechselseitigen Impulsen der unterschiedlichen Kulturbereiche.

    Das macht die Stadt reich und zukunftsfähig. Jeder Euro für die Kultur ist eine Investition, die sich vielfach auszahlt. Ideell, gesellschaftlich und wirtschaftlich. 

    Warum ist das wichtig?

    Einsparungen in dieser Größenordnung kämen einem Kahlschlag für die Kultur in Berlin gleich:

    1. Die institutionell geförderten Opern-, Konzert- und Theaterhäuser wären gezwungen, den bereits geplanten und vertraglich verabredeten Produktions- und Spielbetrieb weitestgehend auszusetzen. Denn mit hohen Fixkosten für Personal und Gebäudeunterhaltung besteht der einzige budgetäre Spielraum im künstlerischen Programm. Die Auswirkungen auf das kulturelle Angebot der Stadt wären drastisch – allein die 29 Mitgliedsbetriebe im Bühnenverein erreichen jährlich rund 3 Millionen Besucher*innen.
    2. Privatrechtlich organisierten Häusern drohte die Insolvenz.
    3. Kürzungen bei den projektbezogenen Förderungen träfen die vulnerabelsten Bereiche der freien Szene und der Performing Arts, der Literatur, der Bildende Kunst, des Tanzes und der kulturellen Bildung. 
    4. Wichtige Einrichtungen der Freien Szene, der Clubs, der Literatur, der Bildenden Kunst wären wegen ausbleibender Kooperationen von der Schließung bedroht. 
    5. Der „Arbeitsplatz Kultur“ wäre unmittelbar und in großem Umfang von Entlassungen und dem beruflichen Aus Vieler bedroht. Immerhin arbeiten allein 8,2% der Erwerbstätigen in Berlin im Kulturbereich. 
    6. Das kulturelle Angebot wäre ein Bruchteil von dem, was es jetzt ist. Damit verschwänden Räume des sozialen Miteinanders und der Begegnung, des gesellschaftlichen Dialogs, Angebote der kulturellen und politischen Bildung, Orte der Freizeit und des Kulturgenusses. 
    7. Die mit dem Kultursektor verbundene Umwegrentabilität sänke massiv. Wirtschaftszweige wie Hotel- und Gaststättengewerbe, Tourismus, Nahverkehr, Einzelhandel etc. würden empfindliche Einbußen erleiden. 
    8. Berlins Vorbildrolle und hohe internationale Präsenz der Berliner Kultur über Gastspiele und Kooperationen überall in der Welt bräche weg. Die internationale Kulturszene, die über viele Festivals und Kooperation nach Berlin kommt, bliebe der Stadt fern.
    9. Vielfalt, Exzellenz, Kraft und Innovationsfähigkeit der Kultur in Berlin würde geschwächt oder verschwände. Die internationale Strahlkraft Berlins, die viele in unsere Stadt zieht und die die Stadt als Lebensort so attraktiv macht, würde verblassen. 

    Was genau wird verhandelt?

    Das Einsparvolumen von 110 bis 150 Millionen Euro oder mehr für 2025 und nochmals eine ähnliche Summe für 2026 würden den laufenden Betrieb aus den Angeln heben und die Kultur Berlins erheblich gefährden.

    Die im Raum stehenden Kürzungen sind für die Kultur keine haushaltspolitischen Weichenstellungen für die Zukunft. Mit diesen Plänen würde die Kultur mit voller Wucht gegen die Wand fahren. 

    Bühnenverein Landesverband Berlin 

    Für den Vorstand Thomas Fehrle, Christina Schulz, Karin Bares und Tobias Veit

    24. September 2024

    Folgende Unterstützer*innen schließen sich dem offenen Brief des Bühnenvereins an: 

    Daniel Barenboim, Karin Bares, Janina Benduski, BBK, Philip Bröking, Yvonne Büdenhölzer, Frank Castorf, Gesine Cukrowski, Annette Dasch, Justin Doyle, Lars Eidinger, Didier Eribon, Silvia Fehrmann, Joachim Flicker, James Gaffigan, Antonia Gersch, Fritzi Haberlandt, Philipp Harpain, Jörg Hartmann, Evelyn Marie Henrion, Evelyn Herlitzius, Jens Hillje, Jacob Höhne, Nina Hoss, Vladimir Jurowski und Ulrich Khuon.

    Sowie Burghardt Klaußner, Barrie Kosky, Kurt Krömer, Nina Kunzendorf, LAFT Berlin, Geoffroy de Lagasnerie, Ursina Lardi, lris Laufenberg, Gijs Leenaars, Carolin und Frank Lüdecke, Joana Mallwitz, Ulrich Matthes, Joachim Meyerhoff, Susanne Moser, Martin Muehle, Celina Nicolay, Andrea Niederbuchner, Sebastian Nordmann, Camilla Nylund, Thomas Ostermeier, Matthias Pees, Caroline Peters, Kirill Petrenko und Anke Politz.

    Wie auch Sir Simon Rattle, Milo Rau, Oliver Reese, Anselm Rose, Sir Donald Runnicles, Jochen Sandig, Peter Sauerbaum, Andreas Schager, Berndt Schmidt, Anna Schudt, Torben Schumacher, Katharina Schüttler, Dietmar Schwarz, Elisabeth Sobotka, Doris Soffel, Evangelia Sonntag. Christian Spuck, Michael Thalheimer, Christian Thielemann, Robin Ticciati, Annemie Vanackere und die GdBA.

    Die ver.di AG Kunst und Kultur Berlin-Brandenburg, Georg Vierthaler, Rolando Villazón, Lars Vogel, Marius von Mayenburg, Sasha Waltz, Mark Waschke, Jossi Wieler, Angela Winkler, Martin Woelffer, Maja Zade, Andrea Zietzschmann.

    Unter den weiteren Unterzeichner*innen sind u.a.:

    Nikolaus Bachler, Marco Baldi, Elena Bashkirova, Lisa Bathiasvili, Unsuk Chin, Kirill Gerstein, Alan Gilbert, Sabine Kroner, Louwrens Langevoort, Antonello Manacorda, Peter Raue, Frauke Roth, Ilona Schmiel, Lahav Shani, Jonathan Tetelman, Jorinde Voigt, Sebastian Weigle, Carolin Widmann, Jörg Widmann, Tabea Zimmermann

    58.778

    von 75.000 Unterschriften

    Jetzt mitmachen!

    Hier können auch Sie etwas gegen die Haushaltskürzungen tun und die Petition unterschreiben.

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    The Reeperbahn Festival Hamburg 2024 – A Review

    Set against the vibrant backdrop of the Reeperbahn strip, the festival again cemented its reputation as a global hotspot for music discovery and more.

    For four days in September, the international music community descended on Hamburg’s St. Pauli district for Reeperbahn Festival 2024. The festival, set against the vibrant backdrop of the Reeperbahn strip, once again cemented its reputation as a global hotspot for music discovery, industry networking, and cultural exchange.

    A Sonic Tapestry of Innovation, Diversity, and Connection

    Reeperbahn’s strength lies in its diversity, with the 2024 lineup featuring around 600 concerts at more than 100 venues across a multitude of genres. Artists from every corner of the globe graced its stages, making it one of the most inclusive festivals on the circuit.

    The lineup was as colorful and eclectic as the St. Pauli neighborhood itself, where venues ranged from iconic clubs like Molotow to the atmospheric St. Pauli church. With hundreds of concerts, readings, art happenings, and movie screenings packed into the program, the festival offered something for every music lover.

    A Global Showcase of Musical Brilliance

    This year’s lineup spanned a kaleidoscope of genres, from heavy metal and punk to indie, hip-hop, jazz, and soul, allowing visitors to broaden their musical horizons. Headlining performances by Trentemøller and Alli Neumann at the Elbphilharmonie stood out as marquee events, while a diverse lineup of artists including Noga Erez, Kate Nash, Dilla, Yamê, Rival Consoles, Efterklang, Mighty Oaks, Kiasmos, The Lemon Twigs, Parra for Cuva, and Juli brought their unique sounds to the stages of Reeperbahn.

    The thrill of discovering new talent remained a festival hallmark, with emerging acts and established artists alike captivating audiences across St. Pauli’s venues.

    Music Business Convention: Where Art Meets Opportunity

    Beyond the music, Reeperbahn Festival has earned its place as one of the most significant conferences in the global music industry. Each year, the festival brings together representatives from major labels, booking agencies, promoters, and artists to exchange ideas, discuss trends, and shape the future of the business. Reeperbahn 2024 continued this tradition, with key industry discussions on sustainability, artist empowerment, and the impact of AI on music creation.

    A major highlight of the industry-focused portion of the event was the prestigious ANCHOR International Music Awards ceremony, where emerging artists were celebrated for their contributions to the industry. For those working behind the scenes, the festival’s networking opportunities were invaluable, with matchmaking sessions, panels, and informal mixers creating space for collaboration and connection.

    A Cultural Tapestry

    Reeperbahn Festival 2024 was a triumph, both for its musical innovation and its role as a cultural meeting point. Its diverse program and vibrant atmosphere made it a festival where creativity thrived—not just through music, but through art, film, and discourse.

    Whether you were there to discover new sounds, make industry connections, or be inspired by the merging of art and tech, Reeperbahn Festival once again delivered an unforgettable experience. With its roots firmly planted in Hamburg’s historic Reeperbahn strip, the festival continues to evolve, bridging genres, ideas, and communities in a way few events can.

    Mark your calendars—Reeperbahn Festival 2025 is already calling! Get your tickets here.

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