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Can Dündar’s Theater Kolumne #53: »DAS PROBLEM IM STADTBILD«
Ein Brief von 1966 erinnert an die ersten »Gastarbeiterinnen« – Frauen, die Deutschland mit aufbauten. Heute fragen sie: Sind wir immer noch Gäste?
In einem der Ausstellungsräume des 7. Berliner Herbstsalons ЯE:IMAGINE: THE RED HOUSE im Gorki liegt in einer gläsernen Vitrine ein handgeschriebener Brief vom 22. Juni 1966. Er beginnt mit den Worten: »Mein werter Ehemann« – eine Anrede, die man heute nicht mehr lesen würde.
»Seit meiner Abreise aus der Türkei sind heute genau sechs Tage vergangen. Drei davon haben wir im Zug verbracht. Am Montag kamen wir in München an und konnten noch am selben Tag um 14.30 Uhr die Werksunterkunft erreichen.«
Nach einer drei Tage dauernden, beschwerlichen Zugfahrt auf harten Holzsitzen müsste man annehmen, dass der Mensch sich zunächst ausruhen darf. Doch weit gefehlt.
»Am nächsten Tag begannen wir mit der Arbeit. Unser Arbeitsplatz liegt 54 Kilometer von München entfernt. Wir müssen drei verschiedene Verkehrsmittel nehmen, um dorthin zu gelangen.«
Man stelle sich vor, was es für eine junge Frau Anfang zwanzig bedeutet haben muss, am Tag nach einer solchen Reise in einem fremden Land, fern von Familie und Heimat, mit drei Umstiegen zur Arbeit zu fahren. Doch die Schreiberin klagt nicht:
»Die Arbeit ist viel, aber nicht schwer«, schreibt sie. In der Nähfabrik, in der sie arbeitet, sind rund 600 Frauen beschäftigt. Die Fabrik hat einen Vorschuss von 80 Mark gezahlt – wie viel sie verdienen wird, weiß sie noch nicht. In den letzten Zeilen sendet sie »unendliche Grüße und Liebe« – nach drei Tagen als »Gastarbeiterin in Deutschland« – an ihren Ehemann in der Türkei.
Ein Frauenwohnheim des Telefunken-Werks in der Stresemannstraße 30
In der GORKI-Ausstellung erfahren wir noch viel mehr über die Lebenswege von rund 200 jungen Frauen, die zwischen 1964 und 1969 vor allem aus der Türkei nach Berlin kamen.
Symbol des Aufbaus: Das Frauenwohnheim des Telefunken-Werks in der Stresemannstraße 30 war für eine Zeit lang ihr Zuhause und die Erinnerungen aus diesem Haus leben nicht allein im Ausstellungsraum, sondern auch auf der Bühne des Gorki weiter.
DAS ROTE HAUS von Ersan Mondtag und Till Briegleb verbindet die Zeugnisse dieser jungen Frauen aus dem »Wonaym« mit Motiven aus Emine Sevgi Özdamars Romanen Die Brücke vom Goldenen Horn und Seltsame Sterne starren zur Erde. Das Theaterstück dokumentiert die harten Arbeitsbedingungen jener ersten Generation migrantischer Frauen, die unter körperlich zermürbenden Umständen in Fabriken arbeiteten – bis ihnen buchstäblich »die Haare auf die Maschinen fielen«.
Ihre Geschichten werfen ein Licht auf das Gestern und Heute Deutschlands: Sechzig Jahre Leben, verdichtet in zwei Theaterstunden – eine schmerzhafte Reise, die in einem Bahnhof oder einem Wohnheim beginnt und endet.Plötzlich Sirenen, Explosionen, Schreie. Die düstere Vision einer neuen »Ausländer-raus«-Kampagne und die Rückkehr der nun ergrauten, erschöpften Frauen – der ehemaligen Arbeiterinnen – auf denselben Gleisen, auf denen sie einst kamen. Ein Symbol für eine Gesellschaft, die vergisst, wer sie mit aufgebaut hat.
»Gastarbeiter*innen«
Ist das eine Dystopie – oder schon der Vorgeschmack auf einen kommenden Albtraum?
In Deutschland wird diese Frage derzeit heftig diskutiert und die »Gastarbeiter*innen« wie ihre Enkel*innen fragen sich, ob sie nach über sechzig Jahren immer noch Gäste sind. Die unerwünschten Fremden, ein Problem im Stadtbild …
Auslöser der jüngsten Debatte waren die Worte von Bundeskanzler Friedrich Merz.Auf einer Pressekonferenz in Potsdam – ausgerechnet dort, wo ähnliche Themen auffällig oft zur Sprache kommen – sagte er, dass die Regierung frühere Fehler in der Migrationspolitik korrigiert und Fortschritte erzielt habe, doch selbstverständlich sehe man das »Problem« noch immer im Stadtbild. Deshalb sei der Innenminister dabei in sehr großem Umfang Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen.
Auf die Nachfrage, was er mit dieser Formulierung meine, und ob er sie zurücknehmen wolle, antwortete Merz nicht etwa beschwichtigend – im Gegenteil:»Ich stelle Ihnen eine Gegenfrage: Ich weiß nicht, ob Sie Töchter haben. Falls ja, fragen Sie sie doch einmal, was ich damit gemeint haben könnte. Ich bin sicher, sie werden Ihnen eine klare Antwort geben.«
»Wir sind das Stadtbild.«
Wer im Geschichtsunterricht aufgepasst hat, wurde vielleicht an Joseph Goebbels erinnert, der einst behauptet hatte, die Juden »verdürben« das Straßenbild. Seit der Niederlage der damaligen Nazi-Ideologie rühmte sich Deutschland stets für seine Vielfalt und Buntheit. Die Worte des Kanzlers riefen Empörung hervor, und vor dem Brandenburger Tor versammelten sich tausende Menschen unter dem Motto »Wir sind das Stadtbild.«
Vor der Berliner CDU-Zentrale riefen Frauen »Wir sind die Töchter!« und Katharina Dröge, Fraktionsvorsitzende der Grünen, forderte Merz auf, sich zu entschuldigen, denn er habe »Millionen von Menschen mit Migrationsgeschichte beleidigt«. Der Co-Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Gökay Sofuoğlu, machte auf das wahre Stadtbildproblem aufmerksam:
»Wir haben im Stadtbild zwar immer mehr Armut, immer mehr Obdachlose und immer mehr geschlossene Läden. Das hat aber mehr (…) mit den sozioökonomischen Veränderungen zu tun, für die die Regierung zuständig ist.«
22.560 türkische Staatsbürger*innen warten auf ihre Abschiebung
In den letzten Monaten wurde die Abschiebung jener, die angeblich ein Problem im Stadtbild darstellen, beschleunigt. Die größte türkeistämmige Gemeinschaft außerhalb der Türkei ist die am meisten gefährdete. Nach Angaben des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge warten Stand Ende September 22.560 türkische Staatsbürger*innen auf ihre Abschiebung; allein in diesem Jahr wurden bereits 1.614 abgeschoben.
Bundeskanzler Merz brachte bei seinem letzten Türkei-Besuch höchstpersönlich einen Koffer mit und wurde dafür von der türkischen Presse gelobt. Berichten zufolge war der symbolträchtige Koffer voller Rückführungsdossiers.
Welche Art von »Türken« Kanzler Merz zurückschicken will – und ob es sich dabei auch um »politische Gegner« wie mich handelt, deren Auslieferung Erdoğan fordert – wird sich bald zeigen. Doch das Entscheidende ist, dass die Diskussion über das »Problem im Stadtbild« und jenen Abschiebelisten bei vielen, auch bei denen, die bleiben werden, das gleiche schmerzhafte Gefühl von unerwünschter Zugehörigkeit auslöst.
Die Rückkehr auf den Schienen: Das Vermächtnis der Aufbauhelferinnen
Am Ende der Inszenierung von DAS ROTE HAUS sieht man die Frauen, die einst ihre Jugend, ihre Kraft, ihr Leben in den Aufbau der deutschen Industrie und Wirtschaft gesteckt haben, auf denselben Schienen zurückkehren, auf denen sie einst ankamen. Diese Szene bewegte viele im Publikum zu Tränen.
Um zu erkennen, dass sich unsere Städte verändern, müssen wir nicht erst unsere Töchter fragen. Um zu verstehen, warum sie sich verändern und wie wir den Wandel gestalten könnten, sollten wir auch jene fragen, die in der Stresemannstraße 30 einen Teil ihres Lebens verbracht haben.
Fragt die grauhaarigen Frauen, die einst kamen, um dieses Land mit aufzubauen – und die heute das Gefühl haben, nurmehr als »Problem im Stadtbild« gesehen zu werden.
Text von Can Dündar, Übersetzung aus dem Türkischen von Çiğdem Özdemir
Maxim Gorki Theater · Am Festungsgraben 2 · Berlin 10117 · Germany
Taged as/in; Berlin Culture, Berliner Herbstsalon, Can Dündar, Das Rote Haus, Emine Sevgi Özdamar, Erinnerung, Ersan Mondtag, Frauen, Friedrich Merz, Gastarbeiter:innen, Geschichte, Kunst Und Erinnerung, Maxim Gorki Theater, Migration, nicht mein kanzler, REIMAGINE, Theater Berlin, Theater Lovers, Till Briegleb, Wir Sind Das Stadtbild -

Raum für drastische Maßnahmen: SPECK (THE COMEBACK)
Zwischen Scham, Stärke und Selbstakzeptanz tanzen (dicke) Körper in „SPECK (THE COMEBACK)“ – eine radikale, zärtliche Performance von Frida Zack & Team.
Performance & Installation
Frida Zack and friends21. November 2025 ab 19 Uhr, Performance: 20 Uhr
Von und mit Frida Zack, Mette Gabler, Amelie Herm, Ozlo Kraft, Edgar Mauser, Luna Powierski, Sabrina Rücker, Coco Luna Watts
Bühne: Tabea JorckeZwischen bittersüßen Landschaften aus Fleisch, atemloser Erschöpfung vom Kämpfen und der zerschmetternden Kraft von Oberschenkeln eröffnet die Performance SPECK eine Welt, in der (dicke) Körper durch Erinnerungen von Scham, zerbrechliche Momente der Verletzlichkeit und die Kraft von Selbstakzeptanz tanzen. Eine Performance von Frida Zack und Freund*innen.
SPECK (THE COMEBACK)

Performance & installation
Frida Zack and friendsNovember 21th 2025 doors open 7 p.m., performance starts 8 p.m.
From and with Frida Zack, Mette Gabler, Amelie Herm, Ozlo Kraft, Edgar Mauser, Luna Powierski, Sabrina Rücker, Coco Luna Watts
Bühne: Tabea JorckeBetween bittersweet landscapes of flesh, breathless exhaustion from fighting and the power of thunder thighs, the performance SPECK opens up a world in which (fat) bodies dance through memories of shame, fragile moments of vulnerability and the power of self-acceptance. A performance by and with Frida Zack and friends.
Taged as/in; Amelie Herm, Bühne, Coco Luna Watts, Edgar Mauser, Empowerment, Frida Zack, Körper, Kunst, Luna Powierski, Mette Gabler, Ozlo Kraft, performance, Sabrina Rücker, Selbstakzeptanz, SPECK, Tanz, Theater, Vielfalt, Zeitgenössisch -

Creola – Ascension EP via With Bells Records
Creola’s Ascension EP fuses raw house energy with analog warmth. Gritty, soulful, and alive—electronic craft meets human touch.
This is a house-tempo melting pot that refuses to be boxed in. It’s rough-edged, boundary-pushing, and rejects over-polished production in favour of authentic, sonic texture.
Centred around the title track—an initial MPC sketch that found its soul with Charla Green’s compelling vocal hooks—this EP digs deep into a dusty, analogue aesthetic.
The music blends classic electronic production techniques, utilizing samplers, sequencers and drum machines, with the organic warmth of live guitar instrumentation.

- Artist: Creola
- Release: Ascension EP
- Label: With Bells Records
- Release Date: October 31, 2025
- Listen & Order: on website or via bandcamp
Tracks:
1. Ascension
2. Full Force
3. Knight Rider
4. Teletext
5. BluetechAbout Creola
Creola is a Sheffield-based electronic artist and live performer whose sound merges raw house energy with the warmth of analog instrumentation. Rooted in the UK’s vibrant underground, Creola crafts music that thrives on imperfection—gritty, soulful, and deeply human. Drawing inspiration from early MPC sketches, dusty drum machines, and live guitar textures, their work blurs the line between studio precision and spontaneous performance.
Following a series of independent releases and live hardware sets across the North of England, Creola joins With Bells Records for the Ascension EP (October 31, 2025). The title track features Charla Green’s compelling vocals. The record explores the tension between structure and freedom. It balances texture and clarity. Each track channels a tactile, analog aesthetic that favours emotion over polish.
A self-taught producer and multi-instrumentalist, Creola approaches electronic music as a living, breathing form—built through experimentation, instinct, and groove. Whether behind an MPC or performing with sequencers and bass guitar, they invite listeners into a sonic space where dancefloor pulse meets introspective warmth.
With Ascension, Creola solidifies their reputation as one of Sheffield’s most intriguing new voices in forward-thinking house music—a sound both grounded in tradition and restlessly innovative.
Taged as/in; analog, Ascension, Bandcamp, beats, Charla Green, Creola, Electronic, EP, House, MPC, Music, release, vinyl, With Bells Records -

Modern Friend – Someone’s Gotta Save Us (Andy Toth Remix)
Modern Friend return with “Someone’s Gotta Save Us” — a post-punk electronica anthem remixed by Andy Toth into pure electro club energy.
Modern Friend are a Montreal, Canada-based duo consisting of Voytek Korab (formerly of My Favorite Robot) and Kosta Megalos (formerly of Flowers and Sea Creatures). The new project explores their early influences. These include post-punk and synthwave sounds. Such musical movements heavily influenced their formative years.

They have been greatly involved in the underground electronic music scene for many years. This is their first foray into the type of music that they always wanted to write. “Someone’s Gotta Save Us” is a post-punk electronica number, all-encompassing of the times we are in.

Andy Toth, co-founder and former member of the Detroit Grand Pubahs remixes the track and flips it into an electro stomper. Korab’s smooth vocals get turned into a robotic twitchy funk, the guitars become replaced with acid-tinged synths, and an overall thump is added to the drums to make it ready for the clubs. Pure, aural filth with this remix in the absolute best of ways.
The Andy Toth remix of Modern Friend’s “Someone’s Gotta Save Us” is released October 31st, 2025 on Permaculture.

- Release Date: October 31st, 2025
- Label: Permaculture
- Electro, Post Punk, Synthwave
- Catalog Number PC008
Taged as/in; Andy Toth, Canada, Electro, Kosta Megalos, Modern Friend, Montreal, Music, new release, Permaculture, Post Punk, Remix, Synthwave, Voytek Korab -

TransMutations – the Alchemy of the Self von Nadine Dinter
Die Ausstellung „TransMutations“ zeigt die Verschmelzung von Körpern und Skulpturen in einer sakralen Inszenierung der Fotografin Nadine Dinter.
Eröffnung: Freitag, 31. Oktober 2025, 18.00 Uhr.
Die Fotografin ist anwesendLaufzeit: 1. November – 20. Dezember 2025
Ort: Atelier Yves Sucksdorff, Meinekestraße 6, 10719 Berlin
Exit, Berlin 2008/2024 (links) | Bound, Berlin 2023/2024 (mittig) | Touch, Berlin 2010/2024 (rechts)Am 31. Oktober 2025 eröffnet die Fotografin Nadine Dinter ihre neueste Ausstellung im Berliner Atelier Yves Sucksdorff. „TransMutations“ ist eine Hommage an die Skulpturen, die sie seit Ende der 1990er Jahre weltweit fotografiert. Die Ausstellung erkundet die visuelle und spirituelle Verschmelzung vergänglicher Körper mit unsterblichen Statuen.
Langzeitprojekt und Inszenierung
Sechs Werke werden in einer sakralen Installation präsentiert, die zwischen Reflektion und Meditation vermittelt. Die Besucher erhalten einen ersten Einblick in Dinters Langzeitprojekt, das sich über Jahre entwickelt hat.
Philosophie und Ästhetik
Dinter geht es nicht um bloße Dokumentation, sondern um die Stimmung und die fast menschliche Ausstrahlung der Skulpturen. Durch Licht, Perspektiven und jahreszeitliche Stimmungen wird das Objekt zum Subjekt. Grenzen zwischen Schönheit und Verfall, Gegenwart und Vergangenheit verschwimmen – im Sinne der „Transmutation“, verstanden als alchemistische Veränderung.
TransMutations: Skulptur trifft Körperfotografie
Inspiriert von der Philosophie der Transmutation kombiniert die Serie Skulpturbilder mit Aktaufnahmen. Frauenkörper scheinen den Statuen zu entweichen und treten in den Raum, wodurch eine neue Verbindung zwischen Gegenwart und Werden entsteht.
Ausstellungen & Repräsentanz
Dinters erste Ausstellung fand 1998 statt. Weitere bedeutende Präsentationen folgten in Berlin und New York: Project Angel + Project Angel Reloaded (2001, NYC), In the Eye of the Beholder (2004, Berlin) und Janus-Faced (2013, Berlin). Ihre TORSO RELOADED-Aufnahmen wurden mehrfach in Berlin, Hamburg und Arles gezeigt. Seit 2000 wird sie durch akg-images vertreten.

Über Nadine Dinter
Seit 1991 widmet sich Nadine Dinter der Fotografie. Ihre Arbeit begann mit Porträts und entwickelte sich schnell in Richtung Skulptur- und Friedhofsfotografie.
Sie dokumentiert Orte von Berlin über den Pariser Père Lachaise bis hin zu Grabstätten in New York, New Orleans und Mauritius.
Besuche das Nadine Dinter’ s Instagram Profil
Zur Website
Taged as/in; Akt, ausstellung, berlin, Body, contemporary art, fine art, Installation, Kunst, meditation, Nadine Dinter, Photography, Skulptur, Spirituell, Transmutation, Werke -

Tronik Youth – Kommune EP via el nino diablo music
El Nino Diablo Music welcomes Tronik Youth with his Kommune EP — dark disco, electro & acid collide for peak-time intensity. Out Oct 24!
El Nino Diablo Music is excited to welcome Tronik Youth to the label with his new Kommune EP, released on October 24th. The EP includes two new original productions. These are „Laughed My Head Off“ and „OMG“. Both tracks explore darker aspects of indie disco, electro, acid, and psychedelia. They are directed straight at peak-time dancefloor moments.

Berlin based producer and DJ, Michael Lane shifts the key of „Laughed My Head off“ with emotive chord progressions and and anthemic piano riffs, transforming the original into a HI-NRG queer banger already destroying dancefloors accross Berlin.
Psycho Weazel
… are a genre-defying DJ and production duo known for their gritty, high-energy fusion of electro, EBM, and dark disco. They hail from Switzerland. They’ve carved out a distinct identity in the underground scene with their raw sound.
Their unpredictable sets and punk-inspired attitude keep dancefloors on edge. The remix of „OMG“ is a more minimal, atmospheric, big room affair maintaining the psychedelic elements of the original and bringing a sense of space on a more housey rhythm.
Tronik Youth
… is the alias of UK-based producer and DJ Neil Parnell, known for his signature blend of dark disco, electro, and post-punk influences. A pioneer of the modern underground electronic scene, Tronik Youth rose to prominence through acclaimed releases on labels like NEIN Records.
He co-founded the label and has become a staple in the global club circuit. With a reputation for raw, analog-driven production and genre-blurring DJ sets, his work has earned support from tastemakers across the electronic spectrum. Tronik Youth continues to push boundaries, fusing retro aesthetics with forward-thinking sound design.

- Artist: Tronik Youth
- Release: Kommune EP
- Label: El nino diablo music
- Release Date: October 24, 2025
Tracks:
- 1. Laughed My Head Off
- 2. OMG
- 3. Laughed My Head Off (Michael Lane Remix)
- 4. OMG (Psycho Weazel Remix)
Links:
- https://elninodiablo.bandcamp.com
- https://soundcloud.com/tronik-youth
- https://soundcloud.com/michaellane87
- https://soundcloud.com/psycho-weazel
© FATdrop 2025
Taged as/in; Acid, Berlin Music, Club Release, Dark Disco, DJ, El Nino Diablo Music, Electro, electronic music, Indie Dance, Kommune EP, Michael Lane, new music, Producer, Psycho Weazel, Tronik Youth, UK Artist, underground










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