Das Programm der Uferstudios im April

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Im Mai kehren altbekannte und neue Berliner Tanzfestivals in die Uferstudios zurück. A.PART präsentiert aufstrebende Talente im ada Studio.

Das zum zweiten Mal stattfindende tanzpol-Festival zeigt in diesem Jahr nicht nur Choreografien von Exil-Künstler*innen aus dem Iran, sondern ebenso Arbeiten von afghanischen Exilant*innen. Die Tanzfabrik reflektiert im Rahmen ihrer elften Falte unter dem Motto „Weaving Collectivities“ Narrative gesellschaftlicher Marginalität. Thematisch passend dazu zeigen die Uferstudios Inky Lees neue Arbeit „Floating Roots“ und „Say Surrender, Stay“ von Milla Koistinen. Die Choreografin Lee Méir lässt in ihrem neuen Solo-Stück bizarre Kreaturen der Begierde und Verzweiflung miteinander tanzen. Willkommen in den Uferstudios! 

Das Programm im April/mai:

I, THE VICTIM – Simona Semenič

HZT  23. April 2024 um 18.30 Uhr • Studio 11 

Das HZT startet ins neue Semester mit einer Performance der preisgekrönten slowenischen Dramatikerin, Autorin und Performerin Simona Semenič, die mit I, THE VICTIM der Anatomie der Psyche eines Opfers auf den Grund geht. Das Stück zeigt die selbstironische und humorvolle Analyse des Inneren eines Opfers, dessen Seele und Körper die Tragödien nicht nur erträgt, sondern sich auf ihre eigene verdrehte Art auch danach sehnt. 

SOCIAL MUSCLE CLUB – THE ART OF INTERACTION

Social Muscle Club  26. April 2024 um 20.00 Uhr • Heizhaus 

Die Social Muscle Club Performance-Veranstaltung ist bereits seit vielen Jahren lebendig. Wie jedes lebende Wesen verändert, entwickelt, involviert und metamorphosiert sie sich entsprechend den Zeiten und der Vielfalt der beteiligten Menschen. In der April-Ausgabe werden dem bunten Sozialexperiment lateinamerikanische Aromen hinzugefügt – und so wird Klang zu Raum, und Raum zu Klang. 

FLOATING ROOTS – Inky Lee

Tanzfabrik Berlin 9.-11. Mai 2024 um 19.00 Uhr, 12. Mai um 18.00 Uhr • Studio 5 

Floating Roots thematisiert das Leben der 1.5. und 2. Generation von asiatischen und queeren Einwanderer*innen. In dem Stück verwebt Inky Lee Interviewausschnitte von 17 Menschen, die aus autobiografischer Perspektive über Ausgrenzung, Isolation und Diskriminierung sprechen. Sechs der befragten Personen, die keine professionellen Darsteller*innen sind, treten auf der Bühne auf, zusammen mit zwei gehörlosen Darsteller*innen, die ebenfalls Asiat*innen mit Migrationshintergrund sind. 

SAY SURRENDER, STAY – Milla Koistinen

Tanzfabrik Berlin  10. & 11. Mai 2024 um 20.30 Uhr, 12. Mai um 16.00 Uhr • Studio 14 

SAY SURRENDER, STAY sucht nach neuen Möglichkeiten, Choreografie, Klang und visuelle Kunst in eine gemeinsame Landschaft zu integrieren. Die Zuschauer*innen sind dazu eingeladen, Teil eines weichen, sinnlichen Raumes zu werden, zu verweilen und Zeit miteinander zu verbringen. Für die Performance lädt die Choreografin Milla Koistinen Studierende des Dance Intensive Programms dazu ein, mit ihr die Schnittstellen zwischen Architektur und Tanz zu erforschen. 

Uferstudios Berlin

Die Uferstudios für zeitgenössischen Tanz sind ein denkmalgeschütztes Areal in Berlin-Wedding, das aktuell insgesamt sechs Partner aus der freien Tanzszene Berlins versammelt. Dank dem hier ansässigen ada Studio & Bühne für zeitgenössischen Tanz, dem Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz (HZT) Berlin, dem Tanzbüro Berlin, der Tanzfabrik Berlin, dem Künstler*innenkollektiv PSR, sowie der Betreibergesellschaft Uferstudios GmbH, ist der Standort seit seinem Bestehen 2010 zu einem Zentrum für Tanz gereift. Über die Diversität der Partner rücken die Uferstudios eine große Bandbreite künstlerischer Prozesse und Ästhetiken des zeitgenössischen Tanzes in die Öffentlichkeit.

17 Studios, ein Café, eine Mediathek, Büros und Gemeinschaftsräume verbunden durch einen weiträumigen Hof, bieten Künstler*innen Raum für konzentrierte Arbeitsprozesse, Lectures, Aufführungen und Festivals und laden Besucher*innen zum Entdecken und Verweilen ein.

Uferstr. 8/23 & Badstr. 41a
13357 Berlin
www.uferstudios.com

Header Image by I.am_nah via unsplash.

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„Fotografie als Waffe“ lautete der Titel für eine Ausstellung, die KI und Fotografie auf den Prüfstand stellte. Immerhinee drei Tage konnte im @kunstraumkreuzberg über die Wirkung von deepfakes, historischer Fotografie, Dokumentation von Lebenssituationen und Werbefotografie gestaunt und diskutiert werden. Alle Künstler:innen benutzten dabei das digitale eingefangene Bild als zentrales Medium, welches analog zum Ausdruck der eigenen Identität wird. @artweaponphotography #artnow: The current exhibition at the @koeniggalerie showcases a wide variety of critical works and sculptures from artists like JOANA VASCONCELOS, JULIA BELIAEVA, ARMIN BOEHM amongst others. @mothersfinestofficial life concert @lidoberlin at the 28th of April 2024 #rock #funk #concert

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