Diesen Mai kommen auch im JMB Frühlingsgefühle auf: Mit der Ausstellung Sex. Jüdische Positionen lässt Talmudgelehrte, zeitgenössische Künstler*innen, mittelalterliche Philosophen, gegenwärtige Sexualtherapeut*innen und TikTok-Kommentator*innen zu Wort kommen. Welche Rolle spielt Sexualität im Judentum? Wie unterscheidet sich die Praxis orthodoxer und liberaler Jüdinnen und Juden? Das JMB lädt ein, diesen Fragen nachzugehen. Let’s talk about sex!
Aktuelle Ausstellungen:
Für alle, die es bisher versäumt haben, Curt Blochs Het Onderwater Cabaret zu besuchen, gibt es eine gute Nachricht: Die Ausstellung Mein Dichten ist wie Dynamit wird bis zum 23. Juni verlängert!
Sex. Jüdische Positionen
17. Mai 2024 – 6. Okt 2024
Die Ausstellung spielt mit den unterschiedlichen Auffassungen von Sexualität im Judentum. Moderne und zeitgenössische Kunst, traditionelle Artefakte, Film und moderne Medien illustrieren unterschiedliche jüdischen Positionen, die im Kanon der rabbinischen Literatur seit Jahrhunderten diskutiert wurden: von der zentralen Bedeutung von Ehe und Zeugung über Begehren, Tabus und Infragestellung sozialer Normen, bis hin zur Erotik der Spiritualität.
„Mein Dichten ist wie Dynamit“ – Curt Blochs Het Onderwater Cabaret
Verlängert bis zum 23. Juni 2024
Zwischen August 1943 und April 1945 stellte der deutsch-jüdische Autor Curt Bloch in seinem Versteck in den Niederlanden jede Woche ein Heft mit handgeschriebenen Gedichten zusammen: Het Onderwater Cabaret. Neben der Präsentation weiterer Werke, die Bloch „unter Wasser“ geschrieben hat, stellt die Ausstellung auch seine Helfer*innen und Mitstreiter*innen im Versteck vor. Der Eintritt ist frei. Mehr erfahren
Wollen wir Freunde werden?
Die FREUNDE DES JMB unterstützen das Jüdische Museum Berlin in all seinen Facetten und erleben Museum hautnah: Neben exklusiven Kurator*innenführungen und Previews erhalten die FREUNDE auch das JMB Journal bequem nach Hause geliefert – wie die aktuelle Sonderausgabe zur Ausstellung „Mein Dichten ist wie Dynamit“ Curt Blochs Het Onderwater Cabaret. JETZT FREUND*IN WERDEN!
Veranstaltungen im Mai:
Auf den Spuren der Zensur. Erstausgaben verbrannter Bücher in der JMB-Bibliothek
Öffentliche Führung durch die JMB-Bibliothek. Mi, 8. Mai, 16 Uhr
Ab Mai 2024 führt Monika Sommerer, Leiterin der JMB-Bibliothek, regelmäßig durch die umfangreiche Sammlung der Bibliothek. Die erste Führung findet anlässlich des 91. Jahrestags der nationalsozialistischen Bücherverbrennungen statt. Im Fokus stehen wertvolle Werke verfemter Autor*innen aus der einzigartigen George Warburg-Sammlung.
Ambiguitätstoleranz und Antisemitismus
#2: Wo liegt die Wahrheit? Über Ambiguitätstoleranz
Mo, 13. Mai, 19 Uhr
Im zweiten Vortrag der Lecture Series untersucht Prof. Ilka Quindeau die Rolle des Antisemitismusvorwurfs in gegenwärtigen Debatten aus psychoanalytischer Perspektive: Was wird verhandelt, wenn man anderen Antisemitismus vorwirft? Wozu dient dieser Vorwurf?
Für FREUNDE DES JMB
Preview: Kurator*innenführung
Durch die Ausstellung Sex. Jüdische Positionen.
Mi, 15. Mai, 17 Uhr & 17:30 Uhr
FREUNDE DES JMB haben am Vorabend der Eröffnung die Chance, die neue Ausstellung Sex. Jüdische Positionen bei einer exklusiven Führung mit der Kuratorin Miriam Goldmann zu entdecken! Anmeldung bis zum 5. Mai.
Künstler*innenführungen durch die Ausstellung Sex. Jüdische Positionen (auf Englisch)
Begleitprogramm Sex. Jüdische Positionen.
Fr, 17. Mai, 11–15 Uhr, Beginn alle 30 min
Am ersten Tag der Ausstellung haben Sie die Gelegenheit, gemeinsam mit den Künstler*innen Gabriella Boros, Noa Snir, Susan Kaplow, Gil Yefman,
Siona Benjamin, Roey Victoria Heifetz, Ken Goldman und Benyamin Reich die Ausstellung zu besuchen und ins Gespräch zu kommen!
MAI-Tagung: museums and the internet
Konferenz zur Digitalen Museumspraxis.
Do & Fr, 16.–17. Mai
Seit über 20 Jahren ist die MAI-Tagung eine der wichtigsten Konferenzen für Digitales im Museum. 2024 stehen die Themen Künstliche Intelligenz und Vermittlung jüdischer Kultur in Geschichte und Gegenwart im Fokus. Die Teilnahme ist per Video-Stream – kostenlos – möglich.
Ein Fest für das jüdische Buch. 100 Jahre Soncino-Gesellschaft
Festakt & Diskussion
Do, 23. Mai, 18 Uhr
Im Mai 1924 gründete sich die Soncino-Gesellschaft der Freunde des jüdischen Buches. Ab 18 Uhr gibt es die Gelegenheit, Einblick in Soncino-Originalausgaben und Archivalien zu erhalten.
Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin
T: +49 (0)30 259 93 300
info@jmberlin.de
www.jmberlin.de
Täglich geöffnet 10–18 Uhr
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