Legendäre Parties sind inzwischen nur ein kurzer hedonistischer Ausflug in eine Zeit vor dem Kreig, Pandemie und Inflation. Jedenfalls erschienen mir die letzten Parties eher als crying at the discothek und weniger als the golden future, die sich die neues Minister*Innen auch für das Berliner Model Project erhofft hatten. Über die Kunst, den schönden Mammom einfach in den Hintergrund treten zu lassen.
Who the fuck is Paul?
Am Montag wachte ich mit einem noch größeren Schädel auf, als dem nach der letzten Party. Inzwischen hatte ich mich schon an die neue awareness in meinem Medium gewöhnt, jedoch wunderte ich mich noch über Messages in denen ich als Paul angesprochen wurde. Vermutlich hatte ich im Rausch mehr als nur einer Person meine Karte gegeben, but I wanted to be sustainable and use the old CI before we burn more trees for e-commerce.
I do remember us dancing and a camera…
Der letzte Flanieren über den Ku’Damm Berlins ließ mich etwas verwundert drein blicken. Schon musste ich mich fragen, was da wohl bei den großen Luxuslabels der X-er Generation wohl los ist? Klar manches gerät nie aus der Mode, Sharp Tailoring for example. Aber war Berlin neben der Fashion Week mit etwas anderem beschäftigt, aber die Touristen schienen sich auch eher in den Clubs zu befinden als auf dem starspot neben dem Brachmann Defilee. Natürlich gibts in Berlin das seen and be seen for free.

I’ve got straight out of therapy…
Doch es wäre dem Ganzen Mode-Horror-Zirkus nicht genug getan, wenn ich nicht selbst meinen Teil dazu beigetragen hätte und my Disco Flu damit zu verbringen, jedes einzelne Teil in meinem Kleiderschrank, ganz in Marie Condo Manier nochmals sorgsam anzufassen, nur um dann doch zwei Tage später, das ganze im Müll vorzufinden. Zwar blieben aus der Fashion von Generation X-er Generation haften, was wirklich Bestand hatte, doch Gen Y fragte sich, why did I buy so much shit?
The fact that you’re still here is an insult for my intelligence…
Wieder keine Nachrichten gelesen, ich wollte verstehen warum es sich um den Teufelskreis handelt, wenn es doch keinen Teufel gibt und das neue System keine Fehler enthält. Also mit mir selbst verhandelt und ihm meine Seele(n) gleich im Dutzend billiger mitverkauft. Aber warum auch immer auf Wolke Sieben mit dieser engelsgleichen Stimmen twittern? I love a good shit Storm.

Do you want some water, Darling?
Zwischen meiner persönlichen inneren Höhle – aka the copy of a Doris Day Movie on Speed, und den deutschen Double Standards fand auch ich keine Worte mehr um mich über diese Beleidigung meiner Intelligenz durch eine sehr enge, wie vertraute Freundin weiter auf einer Party aufzuregen. Jedoch empfand ich diesen höllischen Moment als sehr heilsam im Bezug auf ihre Reaktion zu einer Meinung, um die sie mich auf beruflicher Ebene gebeten hatte. Is she fucking Hermoine?
Was that me fucking on that couch?
Nachdem ich also mal wieder die Lücken zwischen dem analytischen Teil der Nacht und dem Rest meines „Pillow Talks“ innerhalb des Clubs verarbeitet hatte, fand ich mich schrubbend, aussortiert und mit Fieber schwitzend in einer Post-Corona Bude. Zuvor hatte ich es wie letztes Jahr ausgiebig und ungefiltert krachen lassen. Für mcih war aber dann besorgniserregend, dass mein Körper nach den letzten beiden „Happenings“ etwas zeitversetzt auf die Geschenisse in meinem Leben reagierte. Mit 30 war es inzwischen auch eher reagieren als regieren des eigenen Körpers, woran ich unsanft beim Check-Up durch den Kollegen meiner Virologin erinnert wurde. Oh but I did remember fucking at some point(s).
The Feeling of Oppression and the right to express yourself
Jedenfalls erhellte sich der Morgen unerwartet durch den Glitzer Backpack einer stadtbekannten und diversen Taz-Readkteurin die plötzlich neben mir beim Bäcker stand. Jedenfalls hing mir die Intelligence der letzten Lines aus dem neuen Berliner Stück Operngeschichte noch ein bisschen in den Knochen. Ich freute mich über den noble Anblick, jedoch nicht über satte 5 Euro für den kernigen Dreispitz und einen kleinen Leib Brot. Von links wird es vielleicht laut über das Brot, aber ohne Aufstrich wird es in der kalten Bude unangenehm. This is not a fucking Netflix Series.
You never walk alone…
Die sozialen Studien der letzten Woche, waren vor allem im Bezug auf die Panik der Medien in der Corona-Frage ein Art Mediales Spektakel der rule and divide days vergangener Regierungen. Jedoch will ich keiner weiteren Diffamierung von Stereotypen oder *ismen zustimmen, um die faire Apanage auf Staatskosten in einem „Mort nur le Dance floor“ noch rechtfertigen zu müssen, wo es doch wir fairies sind, die in diesem Land die good graces aufrecht erhalten. I feel double dicked.

I got out straight of the museum and fucked up in here…
Da die Berliner Behörden aber meinen Pass, das letzte ungültige Dokument in der Schublade voller Papiere erst nach dem Tag der deutschen Einheit erneuern können, wundere ich mich nicht mehr über diese innere emotionale Schizophrenie und latente Angst der Alleingelassenen. Dafür begann ich wieder die fragwürdigen Strukturen in diesem Land in Frage zu stellen. Zumindest kann ich mich nciht darüber beschweren, eine Abschiebung in Baden-Württembergische Kriegsgebiete fürchten zu müssen. But don’t ask, don’t tell.
There’s no absolute truth your majesty…
Beim den anderen medialen Events, die ich aufgrund der Quarantäne leider mit einer königlichen Sickening Phase in leuchtend gelben Putzhandschuhen das Bad schrubbend und mit selbst gemachter Chicken Soup eine Woche lang at home verbrachte, war mir bewusst, dass ich dann doch noch am Leben war und dieses Jahr bisher alles richtig gemacht hatte. But I couldn’t wait for the next drama…

Did she or didn’t she?
Und doch meine Hoffnungen sind noch nicht ganz von den Meinungen meines Umfelds gekillt worden. Zu sehr vertraue ich der sozialen Hoffnung, die auch mit der amtierenden Bürgermeister*In Madame Giffey und dem untrüglichen Gespür für die golden Ratio Berlins, das sie auch angesichts aller Widerstände beweist. Möge die SPD weise über dieses symbolische Gefüge aus Kunst, Kommerz und Kultur entscheiden ohne in die alten Riegen der Konservativen abzurutschen. Denn ein bisschen K hat mir jedenfalls nie geschadet und hinterher lief alles smoother. I always pay back in royalties.