Wie beenden wir den Krieg in den Köpfen?

Wie beenden wir den Krieg in den Köpfen?

Unsere Illusion von einer friedlichen Welt sprechen zu können ist vorbei. Die globale Pandemie zeigte uns Menschen, dass der Tod unausweichlich ist. Kriege verdeutlichten, wie fragil unsere Demokratien geworden sind und die vielen Geflüchteten erinnern uns schmerzlich an die eigene Vergangenheit. Definitiv kein stolzer Moment der Menschheitsgeschichte, sondern einer in dem wir uns besorgt fragen, wie wir diesen endlosen Krieg in den Köpfen beenden wollen? Dabei blickt B‘ auf ein reiches Erbe aus Artikeln über mutige Künstler*innen, Visionaires und andere Macher*innen die ihren Alltag hinten anstellen, um sich den wirklich wichtigen Dingen zu widmen: Dies kann die Zukunft nachfolgender Generationen oder auch das Vergangene sein. Die Reaktivierung des kollektiven Bewusstseins sozusagen, um als Gesellschaft nicht wieder unter das Joch der Diktatoren zu fallen.

„I Just think people should invest in the world. Don’t invest in fashion, but invest in the world.“

Vivienne Westwood

All diese wunderbaren Menschen, die in und hinter diesem Magazin stehen, zeigen deutlich: Sie fühlen sich verantwortlich für die gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse sowie für die Folgen ihrer täglichen Entscheidungen. Sie setzen sich für Frieden und Wohlstand, durch nachhaltige Entscheidungen ein. Dadurch inspirieren sie nicht nur, sie zeigen zugleich wie bereits kleine Entscheidungen große Kreise ziehen können. Kreise, die sich ständig erweitern und dadurch eine Brücke des Verständnisses schaffen, wie es Lou Hoyers Arbeiten widerspiegeln. Aber auch Kreise die ein erster Anfang des künstlerischen Widerstands sein können, wie der ukrainische Designer Jean Gritsfeldt bewies. Seine Botschaft berührt zutiefst durch die hohe und zugleich subtile Kunst der Kritik. Besonders in Kriegszeiten, scheint die 1960er Parole „Peace“ so inhaltsgeladen wie nie. Erstrebenswert, vertraut und zugleich fern. Zumindest für die zahlreichen Syrier*innen, Ukrainer*innen, Russ*innen und zahlreiche andere Menschen in 2022.

In diesem Sinne bejahen Sie den Frieden und die menschliche Solidarität aus vollem Herzen.

Ihr, Alexander Renaldy

#author

#Dialogue

2 responses to “Wie beenden wir den Krieg in den Köpfen?”

  1. […] married almost thirty years old Ukrainian and her husband had to find a way to deal with the Russian invasion and help their families as well as the other citizens of her beloved country to prepare for the […]

  2. […] Es bedarf des gedanklichen Spagats und einer Offenheit, um diesen Forderungen und Fragen zur Überwindung von historisch gewachsenen Differenzen in der Familie Europas und der Welt gemeinsam gerecht zu werden. Gemeint ist damit wohl die individuelle Verantwortung oder der von Schiller beschriebene und von Beethoven bespielte Götterfunken, welcher sich als die Kunst erweisen muss, wie wir die Differenzen überbrücken und den Krieg in den Köpfen der Menschen beenden. […]

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Vom 12. – 15. September, wird auf der @fashionpositions im Rahmen der @positions.artfair die spannende Verbindung von Mode und Kunst gefeiert. Der September ist prall gefüllt mit neuen Formaten und Festivals in den @uferstudios_tanz_berlin und sogar einer neuen Spielstätte außerhalb! Das Stück #afterthesun von @clebio_oliveira1 ist nur eines der vielen Highlights in den #Uferstudios. Übermorgen ist es soweit: Vom 28. bis 30. August 2024 findet die Jubiläumsausgabe des @popkulturberlin Festivals auf dem Gelände der Kulturbrauerei Berlin statt. Alle Highlights und Acts auf einen Blick auf bspoque.com. Link in Bio. Die @galerieschindler in Potsdam präsentiert mit „Ligne de Base“ eine sommerliche Ausstellung mit neuen Arbeiten der Künstlerin Su Weiss. Auf dem 24. internationalen Literaturfestival Berlin @ilb_festival sind rund zehn Tage lang, 150 Autor:innen aus rund 50 Ländern weltweit zu erleben. @elodieseguin_ schafft für das @peac.digital Museum einen einzigartigen #Ausstellungsparcours, welcher jeden Raum in eine neue Arbeit verwandelt.

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