Die Idee für Last Dance | And for the time being geht auf Peeps Wunsch zurück, an einem Solo zu arbeiten, das sein letztes Bühnenstück als Tänzer sein wird. Es ist seiner Mutter gewidmet, die ihn zum ersten Mal auf der Bühne sehen wird.
Last Dance | And for the time being entsteht entlang eines langjährigen Austauschs zwischen Peeps und Ian, in dem beide über Wachstum, künstlerische Praxen und Kontexte, Freund:Innenschaft und (chosen) Family als Kompliz:Innenschaft reflektieren.
Für die Stückentwicklung werden Fragen und Zugänge aus diesem Prozess trans-disziplinär und multimedial mit einem Team von longterm collaborators geteilt und weiterentwickelt.
Das zweiteilige Stück untersucht Spuren der Autobiographie als choreografische Setzung. Last Dance entsteht entlang eines intimen Gesprächs auf Lemandais und Französisch zwischen Peeps und seiner Mutter Martine und entwirft ein audio-Narrativ aus Bildern, Erinnerungen und Songs, die zu einem elektronischen Soundtrack von Musikproduzent*In rRoxymore verwoben werden.
non-/verbal Storytelling
Peeps, der selbst Lemandais nicht aktiv spricht, aber dessen Grundlagen versteht, untersucht sein eigenes Verhältnis zur Sprache seiner Mutter als „a voice over of my mother tongue“.
„Cameroon is an old German then French colony, so maybe something there develops as a reappropriation of words, spaces, the body/ies.”
Peeps
And for the time being untersucht non-/verbal Storytelling und das Herstellen einer Bühnenfigur als character über Embodyment. Kaler, dessen Praxis sich mehr und mehr zwischen zeitgenössischem Tanz und narrativem Film bewegt, inszeniert die traumartige Begegnung mit einem Pferd als Szenenpartner und fiktivem Alter Ego (Cinematographie: Diara Sow, Videoschnitt: Dafne Narvaez Berlfein).
Sein Solo untersucht „creative captions“ als Adaption von open captions und Untertiteln und entwickelt so eine parallele Erzählebene zum Bühnengeschehen. Die Proben zum Stück werden von Accessibility Dramaturg*In Dorothée de Place begleitet. Räumlich eingebettet
Last Dance | And for the time being
Ian Kaler, Stéphane ‚Peeps‘ Moun
Fr, 19. Juli, 19:00 Uhr + 3 weitere Termine | Studio 14 | Premiere & Bühne
Sprache: in englischer Lautsprache mit Teilen auf Lemandais und Französisch
Das ganze Programm findet hier.
Uferstudios GmbH
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