Podiumsgespräch
Di, 4. März 2025, 19 Uhr, W. Michael Blumenthal Akademie
Podiumsteilnehmer*innen:
Stephan Joachim Kramer (Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes), Dr. Reut Yael Paz (Rechtshistorikerin und Völkerrechtlerin) und Christoph Koopmann (Redakteur Politik mit Schwerpunkt Innere Sicherheit bei der Süddeutschen Zeitung).
Moderation: Henrike Roßbach (Süddeutsche Zeitung)




Aus jüdischer Perspektive ist mit dem Aufkommen der Nationalstaaten im 19. Jahrhundert eine demokratisch orientierte Verfassung und ein funktionierender Rechtsstaat grundlegend, um eine sichere Existenz und Schutz vor Diskriminierung zu gewährleisten. Nur im Kontext eines Rechtsstaates ist die Gleichheit vor dem Gesetz garantiert.
Angesichts des hohen Zuspruchs, den rechtsextreme und populistische Parteien heute erhalten, stellt sich jedoch die Frage, wie stark eine populistische Partei in der Regierung Einfluss auf demokratische Strukturen nehmen könnte.
Das Podium nimmt Verfassung und Verfassungsschutz in den Fokus: Welche Rolle kann und soll der Verfassungsschutz im Kontext von Angriffen auf die Rechtsstaatlichkeit spielen? Inwiefern können sich Minderheiten auf den Verfassungsschutz verlassen? Und ist ein Eingriff in die Grundrechte Einzelner demokratisch vertretbar, wenn dadurch Straftaten verhindert werden können?
Tickets
Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9–14
10969 BerlinT +49 (0)30 259 93 300
info@jmberlin.de
www.jmberlin.de
Täglich geöffnet 10–18 Uhr
BILDNACHWEIS: (v.l.n.r. und oben nach unten: Stephan J. Kramer; Foto: Privat | Dr. Reut Yael Paz; Foto: Privat | Christoph Koopmann; Foto: Friedrich Bungert/SZ | Henrike Roßbach; Foto: Friedrich Bungert/SZGefördert durch
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