Ein Monat voller Ausstellungen
An der Humboldt-Universität sind in der semesterfreien Zeit einige Ausstellungen zu sehen: Erfahren Sie mehr über die Wissenschafts-Pionierinnen in Berlin, das Leben des DDR-Dramatikers Heiner Müller oder die Wege der Westafrikanischen Wildseide in Burkina Faso und Deutschland. Außerdem freuen wir uns auf den 17. Juni, an dem die Lange Nacht der Wissenschaft 2023 stattfinden wird. Schreiben Sie sich das Datum schon jetzt in den Kalender!
Aktuelle Themen
Erleben, Verstehen, Wissen und Staunen
Save the Date: Das Datum für die Lange Nacht der Wissenschaften steht fest. Zahlreiche Berliner Einrichtungen rollen am 17. Juni 2023 ihre roten Teppiche aus und auch die Humboldt-Universität zu Berlin öffnet von 17 bis 24 Uhr für alle wissenschaftsbegeisterten Besucher:innen die Tore.
Egal ob mitreißende Wissenschafts-Shows, fachkundige Diskussionen, fundierte Vorträge oder Experimente, die facettenreichen Programmpunkte bieten exklusive Einblicke in die Welt der Wissenschaft und Forschung. Das bunte Programm der Humboldt-Universität präsentiert sich auf den verschiedenen Campus in Adlershof, Dahlem und natürlich auch im Hauptgebäude Unter den Linden. Das vollständige Programm inklusive aller Veranstaltungsorte wird im Mai veröffentlicht.
Lange Nacht der Museen
17.06.2023
17 – 24 Uhr
Zur Webseite der Langen Nacht der Wissenschaften
Spendenbaum – Urbane Entwicklung in der Pandemie
Hat die COVID-19-Pandemie den Urbanisierungstrend umgekehrt? Manuel Wolff von der Humboldt-Universität und Vlad Mykhnenko von der University of Oxford haben den plötzlichen Schock von COVID-19 auf das städtische Bevölkerungswachstum analysiert. Ihre Studie zeigt, dass fast alle großen Ballungsräume Europas tatsächlich geschrumpft sind. Dies gehe allerdings auch auf vorherige demografische Prozesse zurück, die die Pandemie beschleunigt habe. Die Forscher gehen davon aus, dass vor allem die Erholung nach der Pandemie zu einer ungleichmäßigen Entwicklung der Städte in Europa führen wird.
Studie: COVID-19 hat die Spielregeln für europäische Städte verändert
Mehr über die Studie Finden Sie hier.
Vortrag: Mori Mari und ihre literarischen Alter Egos
Die Schriftstellerin Mori Mari (1903–1987) ist bekannt als Mori Ōgais verwöhnte Tochter. In diesem Vortrag wird die Art und Weise thematisiert, wie Mari ihre eigene Person in Texten unterschiedlicher Gattungen trotz einer gewissen Ambivalenz durchscheinen ließ, und sie so über den Weg des Selbstzeugnisses und der Vorstellungskraft originelle Literatur schuf. Der Vortrag wird gehalten von der Japanologin Anne Dastig-Balland, die Maris Werken für westliche Leser:innen erschließen möchte.
Veranstaltungstipps
09.03.2023
18:15–19:45 Uhr
Mori-Ōgai-Gedenkstätte
Luisenstraße 39
10177 Berlin
Mehr zur Veranstaltung finden Sie hier.
Wunderkammer IX: Der unsterbliche Mensch oder vom Ende der Wunder
Wird sich in diesem Jahrhundert der Menschheitstraum erfüllen, die eigenen Grenzen zu überwinden, wenn Nanobots Körper reparieren und Transhumanismus ewiges Leben verspricht? Die Neuköllner Oper lädt zu einem musikalischen, wissenschaftlichen und performativen Parcours durchs Humboldt Labor ein: zu Automaten, heutigen Robotern, Ideen der Renaissance und Aufklärung bis hin zu Konzepten des Transhumanismus und Gesprächen über das Verhältnis von technisch-wissenschaftlicher Machbarkeit, Ethik und Glauben. Welchen Wert wollen wir uns Menschen zuweisen, unserem Körper, der Seele, seinen Grenzen?
Zur Veranstaltung:
Tickets: 15 Euro
29.02 + 30.03.2023
19:00–20:30 Uhr
Humboldt Labor im Humboldt Forum
Schloßplatz
10178 Berlin
Mehr zu den Wunderkammern Finden Sie hier.
Berlin – Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen
Die Wanderausstellung „Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen“ stellt einflussreiche Wissenschaftlerinnen in Berlin vor. Pionierinnen ihres Faches, die den Weg zukünftiger Wissenschaftlerinnen ebneten und auch bei uns an der Humboldt-Universität maßgebliche Veränderungen hervorgebracht haben und hervorbringen. Die Wanderausstellung verleiht Frauen in der Wissenschaft die verdiente Aufmerksamkeit und Anerkennung für Ihr Wirken.
Ausstellungen
13.03.– 14.04.2023
Montag bis Freitag, 10–21 Uhr
Samstag, 10–17 Uhr
Eintritt frei
Lichthof der
Humboldt-Universität
Unter den Linden 6
10099 Berlin
Efahren Sie Mehr Zur Veranstaltung Hier.
„Darf ich Ihnen mein Herz zu Füßen legen?“ Zeitzeug:innen Heiner Müllers
Heiner Müller war einer der bekanntesten Schriftsteller der DDR und zählt zu den wichtigsten deutschsprachigen Dramatikern des späten 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung lässt Weggefährt:innen Heiner Müllers in Bild, Text und Ton zu Wort kommen. Unbekannte Entwürfe, Notizen, Briefe, Skizzen und Fotografien aus dem Nachlass Heiner Müllers sowie Privatbeständen ergänzen die Erzählungen der Zeitzeug:innen.
Zur Austellung:
26.05.2023
Dienstag, 12–16 Uhr
oder nach Vereinbarung
Eintritt frei
Institut für deutsche Literatur
Humboldt-Universität Dorotheenstraße 24
Raum 3.444
10117 Berlin
Mehr über die Ausstellung erfahren Sie hier.
„Daoula | Sheen. Westafrikanische Wildseide auf ihrem Weg“
Diese Ausstellung thematisiert die natürliche Entstehung und die kulturelle Geschichte von Wildseide, die aus den Kokons von Raupen in Westafrika gewonnen wird. Es werden die vielen Perspektiven gezeigt, die Mikrobiolog:innen, Materialforscher:innen und Architekt:innen in Burkina Faso und Deutschland auf dieses einzigartige Material haben. „Daoula | Sheen“ spannt eine Brücke zwischen Westafrikanischem Handwerk, Europäischer Wissenschaft und der Welt des Designs. Die Ausstellung ist ein Projekt des Exzellenzclusters „Matters of Activity“.
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