Das Ende von C/O digital

Das Ende von C/O digital

Auch wenn die Digitalisierung in der Kunst wichtige Fortschritte bedeutet, entschliesst sich das C/O Berlin vorerst das digitale Angebot C/0 Digital einzustellen.

globale Energiekrise und Virtuelle Kunst

Das C/O Berlin stellt sein digitales Programm C/O Digital ein. Der Launch im Sommer 2022 und auch das C/O Digital Festival im Dezember waren Highlights im vergangenen Jahr. Dennoch hat sich der Vorstand des C/O Berlin entschieden, das Pilotprojekt aus betrieblichen Gründen zu beenden:

„Barbara Cueto, unsere Digital Curator, und das gesamte Team haben mit großem Einsatz diese digitale Plattform aufgebaut und bespielt. Wir haben gemeinsam diesen Schritt gewagt und müssen nun nach der ersten Jahresbilanz feststellen, dass wir das geplante Programm in der angestrebten Qualität aus Kapazitätsgründen nicht umsetzen können. Als Ausstellungshaus für Fotografie und visuelle Medien werden wir weiterhin ein breit gefächertes Programmangebot im Amerika Haus anbieten und als Ort der Begegnung den Dialog mit dem Publikum durch Paneldiskussionen, Artist Talks und Führungen fortsetzen.“

Stephan Erfurt, Vorstandsvorsitzender, C/O Berlin Foundation

Das Pilotprojekt als erweiterter Raum für Digitale Kunst

C/O Digital wurde am 14. Juli 2022 gelauncht und beauftragte unter dem Jahresthema New Values die Künstlerinnen Ayoung Kim, Debbie Ding und Keiken als auch deren Mentor:innen Geert Lovink, MetaObjects und The New Design Congress mit der künstlerischen Recherche des Begriffs ‚Wert‘ in digitalen Welten. Die Ergebnisse wurden im Dezember im Rahmen eines zweitägigen Festivals präsentiert. Auch zukünftig wird C/O Berlin digitale Themen im Programm abbilden, wie z.B. in den vergangenen Themenausstellungen Send me an ImageFrom Postcards to Social Media (2021) und Songs of the SkyPhotography & the Clouds (2022).

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