Christiane Möbus – “Wildwechsel”

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Neue Ausstellung auf Schloss Neuhardenburg

Die bedeutende Bildhauerin und langjährige UdK-Professorin Christiane Möbus stellt ab 1. April 2023 unter dem Titel Wildwechsel auf Schloss Neuhardenberg Arbeiten aus sechs Jahrzehnten aus und kehrt damit zu ihren familiären Wurzeln im Oderbruch zurück. Die vielfach preisgekrönte Künstlerin ist seit über 50 Jahren bildhauerisch tätig und schafft Objektkunst, Konzeptkunst und Fotografien; ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Einzelausstellungen gezeigt und sind Bestandteil bedeutender öffentlicher Sammlungen. Mit der Neuhardenberger Ausstellung kehrt sie zurück in die Heimat ihrer Eltern.

Mit der Ausstellung beginnt zugleich die Kultursaison auf Schloss Neuhardenberg. Den Auftakt bestreitet bereits am Freitag, 31.3., um 20 Uhr in der Schinkel-Kirche die lautten compagney BERLIN mit ihrem Programm NEW VIVALDI. Es besteht aus Bearbeitungen von zahlreichen Stücken aus Antonio Vivaldis berühmtem Zyklus Die vier Jahreszeiten. Seinem hohen Anspruch auf originalgetreue Klangwiedergabe folgend, spielt das elfköpfige Ensemble auf einem historischen Instrumentarium, allerdings bereichert durch Saxophon und Percussion und in eigenen Arrangements und Bearbeitungen. Ihnen ist die überraschende Erkenntnis zu verdanken, wieviel Blues, Jazz, Klezmer und arabische Musik in der wohlbekannten Barockkomposition stecken.

Ein zweites Konzert bietet das Auftaktwochenende am Samstag um 19 Uhr in der Schinkel-Kirche mit dem Duo Wiener Blond unter dem Titel Bis in der Früh, in dem sich die beiden Wiener ebenso liebevoll wie grantig und „goschert“ mit dem Lebensgefühl der Donaumetropole auseinandersetzen. Sie sind Vertreter des „Neuen Wienerliedes“, das keine Weiterentwicklung des Austropop, sondern eine eigenständige, moderne Antwort auf widersprüchliche und nicht immer nur liebenswerte Erscheinungen in der Alpenrepublik ist.


STÄNDIGE AUSSTELLUNG

Schloss Neuhardenberg. Ein Ortstermin

Quilitz – Neu-Hardenberg – Marxwalde – Neuhardenberg: Hier wird kleine und große Geschichte gegenwärtig, von den Stein-Hardenbergschen Reformen über den Widerstand des 20. Juli 1944 und das sozialistische Musterdorf Marxwalde bis hin zu den Kabinettsklausuren der Bundesregierung 2003 und 2004.

Installationsansicht, Foto: Andreas Beetz

Friedrich der Große, Karl Friedrich Schinkel, Karl August Fürst von Hardenberg, Peter Joseph Lenné, Hermann Fürst von Pückler-Muskau, Carl-Hans Graf von Hardenberg, Theodor Fontane, Werner von Haeften, Claus Schenk Graf von Stauffenberg, Sigmund Jähn, Ronny Weller: Sie alle stehen mit Neuhardenberg in Verbindung.

Die Ausstellung Schloss Neuhardenberg. Ein Ortstermin zeigt die bewegte Geschichte des Schlosses, der Familie von Hardenberg und des kleinen Ortes in der Mark Brandenburg von 1681 bis heute. Entlang eines Zeitstrahls und anhand von Texttafeln, Medieninstallationen und Zeitzeugeninterviews sowie ausgewählten Exponaten wird verdeutlicht, wie eng die Geschichte des Ortes mit der jeweiligen Zeit- und Kulturgeschichte verwoben ist.

ab April: Mi bis So, Feiertage 11–18 Uhr
Eintritt: € 4,- / erm. € 3,-
Header Image: Lutz Bertram

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